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Kreisliga-Topspiel: Entscheidung ist vertagt

Kreisliga-Topspiel

Entscheidung ist vertagt

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    Der Bucher Michael Kiecke (links), der das 1:1 im Elfmeter-Nachschuss besorgte, hier im Duell mit dem Obenhauser Andreas Martin.
    Der Bucher Michael Kiecke (links), der das 1:1 im Elfmeter-Nachschuss besorgte, hier im Duell mit dem Obenhauser Andreas Martin. Foto: Foto: hhö

    Buch Sieg verpasst – Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A Iller vertagt. So oder so ähnlich könnte das Fazit des TSV Buch nach dem glücklichen 1:1 im Derby gegen den TSV Obenhausen lauten.

    Glücklich war für die Hausherren vor allem das Entstehen des Ausgleichstreffers durch einen umstrittenen Handelfmeter. Dem vorausgegangen war ein Schuss des Buchers Andreas Salger, der aus zwei Metern einen Obenhausener Abwehrspieler an der Hand traf. Daraufhin zeigte die Unparteiische Schiele aus Heidenheim zur Überraschung aller, auch der Einheimischen, auf den Strafstoßpunkt (73.). Michael Kiecke scheiterte an Gästekeeper Daniel Langner, im Nachschuss war Kiecke dann aber erfolgreich. Bis dahin präsentierten sich die Gäste als das bessere Team mit der reiferen Spielanlage. Die Elfmeter-Entscheidung brachte den Obenhausener Anhang, vor allem Trainer Roland Jegg mächtig auf die Palme: „Durch so eine Entscheidung wurde uns der Sieg gestohlen, einfach unglaublich so etwas.“

    Verdientermaßen hatte Marco Mateijka per direkt verwandeltem Freistoß die Führung für die Gäste erzielt (27.). Dann prüfte Klaus Jehle mit seinem satten Distanzschuss Buchs Torhüter Patrick Negele (30.). Auf Seiten der Gastgeber gab es nur eine Großchance zu verzeichnen, die es allerdings in sich hatte: Nach einer Hereingabe versemmelte der angepreschte Steffen Amann aus hervorragender Position (39.). Ansonsten gab es ein bis zwei ganz gute Aktionen durch Kiecke (1.) und Andreas Salger (41.). In diesen Situationen von echten Chancen zu reden, wäre aber übertrieben.

    Im zweiten Durchgang agierten die Obenhauser zu passiv und wollten den dünnen Vorsprung zu sehr verwalten. Infolgedessen kamen die Gastgeber zu einem optischen Übergewicht, ohne jedoch zu Torgelegenheiten zu gelangen. Man gewann mit zunehmender Spieldauer den Eindruck, dass es ohne die dubiose Elfmeterentscheidung für Obenhausen durchaus zu mehr als nur dem einen Zähler hätte reichen können. (augo)

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