Pfaffenhofen Einen ebenso glücklichen wie umjubelten 1:0-Heimsieg brachte der SC Pfaffenhofen gestern im Derby der Kreisliga A Iller gegen den SV Beuren unter Dach und Fach. Dabei bestimmten die Gäste über weite Strecken das Geschehen und erspielten sich eine ganze Reihe guter Chancen.
Es waren erst wenige Minuten gespielt, als SVP-Schlussmann Daniel Schwegler gegen Andreas Stetter zum ersten Mal Kopf und Kragen riskieren musste. Kurz darauf hatte Schwegler Glück, als ein Schuss von Spielertrainer Herbert Sailer abgefälscht wurde, an der Umrandung seines Tores landete und von dort in seine Arme sprang.
Nach einer knappen Viertelstunde der erste kleine Aufreger im weitgehend fairen Derby. Beurens Manuel Weltle war im Strafraum etwas ungeschickt zu Werke gegangen und hatte Michael Retter zu Fall gebracht. Den schwach getretenen Foulelfmeter von Herbert Sailer konnte Andreas Knoll im Tor des SV Beuren jedoch abwehren.
Obwohl die Gastgeber in der Folge das Spiel ein wenig offener gestalten konnten, blieb der SV Beuren am Drücker. Noch vor dem Seitenwechsel hämmerte Lukas Berg den Ball an das äußere Dreieck von Schweglers Tor.
Auch nach der Pause gab die agile Offensivabteilung um Andreas Stetter der Abwehr des SV Pfaffenhofen immer wieder Rätsel auf. Das notwendige Quäntchen Glück im Abschluss fehlte allerdings. So kam es, wie es kommen musste. Acht Minuten vor dem Spielende schloss der kurz zuvor eingewechselte Markus Forchhammer einen der wenigen Entlastungsangriffe mit dem 1:0- Siegtreffer ab. Damit verschafft sich Pfaffenhofen ein wenig Luft im Kampf um den Klassenerhalt. „Das Glück war auf unserer Seite“ sagte ein erleichterter Spielertrainer Herbert Sailer.
Nach viereinhalb Jahren in Pfaffenhofen wird der Trainer in der kommenden Saison von Wolfgang Prestele abgelöst. (jürs)