Fußball

Kampf ist Trumpf bei Nersingen gegen Erbach

    • |
    Der SV Nersingen (in weiß) und der Tabellenführer TSV Erbach trennten sich torlos. Zwar war das Spiel umkämpft, Torchancen waren aber Mangelware.
    Der SV Nersingen (in weiß) und der Tabellenführer TSV Erbach trennten sich torlos. Zwar war das Spiel umkämpft, Torchancen waren aber Mangelware. Foto: Kümmritz

    Es war das Spitzenspiel der Kreisliga A Donau, doch die Partie zwischen dem viertplatzierten SV Nersingen und Tabellenführer TSV Erbach hielt nicht, was sich manch einer von ihr versprochen hatte. Am Ende hieß es 0:0, womit die Gastgeber zufrieden sein konnten. SVN-Trainer Marcus Schenk meinte hinterher: „In Anbetracht unserer Personalmisere bin ich mit dem Ergebnis einverstanden. Nicht zufrieden bin ich mit der zweiten Halbzeit. Wir waren in Überzahl und haben dies nicht ausgespielt. Immerhin haben wir wieder nicht verloren.“

    SV Nersingen und TSV Erbach trennen sich mit Unentschieden

    Nersingen griff als erster an und es gab in der 14. Minute Gefahr vor dem Gästetor. Doch insgesamt stand die Erbacher Abwehr sehr gut und dann begann der TSV vor allem dank seiner spielerischen Überlegenheit, das Heft mehr und mehr in die Hand zu nehmen. Aber auch bei ihm waren Torchancen Mangelware. Die beste hatte noch Lamine Tamba (35.), doch der Ball fand nicht den Weg ins Netz. Zur Pause sprach TSV-Trainer Michael Cieslak seinen Jungs Mut zu: „Seid positiv und geduldig. Spielt flach und über Außen. Die hohen Bälle haut Nersingen alle weg.“ Die Worte des TSV-Übungsleiters fruchteten, bloß ergaben sich daraus kaum Tormöglichkeiten für sein Team. Zudem sah Tamba nach einem rüden Foul Gelb-rot und fortan spielte Nersingen in Überzahl.

    Das machte sich etwa fünf Minuten lang bemerkbar, dann hatte der Spitzenreiter den Gegner wieder im Griff. Dreimal wurde es im SVN-Strafraum brenzlig, aber jedes Mal passte die Abwehr auf, sodass kein Schaden entstand (57./58.). Die Gastgeber blieben im zweiten Durchgang ohne eine echte Torchance und so blieb es, nachdem Nersingens Lukas Kaufer in der Nachspielzeit wegen Schiedsrichter-Beleidigung noch Rot gesehen hatte, beim torlosen Unentschieden. Im Endeffekt war es ein etwas glücklicher Punktgewinn für die Nersinger, bei denen eigentlich nur der Kampf Trumpf war.

    Lesen Sie dazu auch:

    TSV Obenhausen wechselt den Sieg gegen Aufheim/Holzschwang ein

    Zuhause läuft’s endlich für den TSV Buch

    Ünal Demirkirans Wunsch mit Türkspor Neu-Ulm wird wahr

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden