Babenhausen Dem in den vergangenen Tagen viel zitierten „trockenen November“ ist es zu verdanken, dass der schwäbische Fußball-Bezirksoberligist TSV Babenhausen wohl ohne Nachholspiel in die Winterpause gehen kann. Morgen gastiert die Köstner-Elf in ihrer letzten Punktspielpartie 2011 beim TSV Marktoberdorf (Anstoß 14 Uhr).
Zwischen dem Saisonverlauf des TSV Marktoberdorf und dem des TSV Babenhausen gibt es Parallelen: Am Anfang viel Verletzungspech, dann fand das Team immer mehr zusammen und machte in der Tabelle einen großen Rückstand wett. Die jüngsten Siege in Bobingen und Kaufbeuren sowie zu Hause gegen Königsbrunn bestätigen den Aufwärtstrend der Ostallgäuer. Das heimische Stadion entwickelte sich für den Tabellenneunten immer mehr zur uneinnehmbaren Festung. Auffälligster Akteur und Toptorschütze der Marktoberdorfer ist Robin Swoboda mit sieben Treffern.
Babenhausens Coach Andy Köstner weiß von der Schwere der Aufgabe und mahnt: „Die Mannschaft ist jetzt eine ganz andere als im Hinspiel, das wird kein Selbstläufer. Wir müssen versuchen, auch auswärts mal wenig zuzulassen und wollen mit einem Erfolg in die Winterpause gehen.“ Nach dem vor zwei Wochen mit 3:2 erkämpften ersten Auswärtssieg in Rain darf man also gespannt auf den Auftritt der Fuggermärktler sein.
Nur wenige Änderungen deuten sich im Kader des TSV Babenhausen an: Jürgen Wagner wird wieder als Torhüter dabei sein, aber Andreas Betz kämpft mit Oberschenkelproblemen, sein Einsatz wird sich kurzfristig entscheiden. Nach seiner längeren Verletzung wird Timo Schwertschlager erstmals wieder auf der Bank Platz nehmen. (cah)