Die glasklare Reaktion erfolgte innerhalb weniger Stunden. Am Samstag hatten Anhänger des FC Bayern München beim Spiel der Fußball-Bundesliga in Hoffenheim mit Schmähplakaten gegen Dietmar Hopp zwei Unterbrechungen provoziert, in anderen Stadien wurde der Hoffenheimer Mäzen ebenfalls angefeindet. In Sinsheim setzten daraufhin die Profis beider Mannschaften ein Zeichen, indem sie in den letzten 13 Minuten die Uhr runter laufen ließen und miteinander statt gegeneinander spielten. Bereits am Sonntag verständigte sich Roland Held, der Chef des 1200 Mitglieder starken Schießener Bayern-Fanklubs Red-White Dynamite telefonisch mit seinen Vorstandskollegen, auf der Homepage des Vereins wurde daraufhin eine Stellungnahme veröffentlicht. Darin heißt es: „Der FC Bayern Fanclub Schießamer Red-White Dynamite distanziert sich von diesen Teilen der Fanszene die für die Vorkommnisse in Hoffenheim verantwortlich sind. Wir verabscheuen jegliche Form von Beleidigungen gegen Andere! Wir sind friedliche, leidenschaftliche Fans und unser Ziel ist die volle Unterstützung unserer Mannschaft des FC Bayern München.“ Wir sprachen mit Held über die Fanszene in München und Deutschland und über die möglichen Konsequenzen der hässlichen Vorfälle.
Hopp-Schmähungen