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Hoffnung auf gute Saison erhielt viel Nahrung

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Hoffnung auf gute Saison erhielt viel Nahrung

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    In dieser Szene kommt der Söflinger Alexander Schmid ganz frei zum Wurf. Am Ende musste sich die TSG aber den Frankfurtern mit 29:32 beugen. Foto: Horst Hörger
    In dieser Szene kommt der Söflinger Alexander Schmid ganz frei zum Wurf. Am Ende musste sich die TSG aber den Frankfurtern mit 29:32 beugen. Foto: Horst Hörger Foto: Horst Hörger

    Mit mehr hatten wohl auch die Fans nicht gerechnet, verteilten sich doch nur 300 Zuschauer auf der Tribüne. Und zu Beginn sahen sie nicht viel. 1:7 lagen die Söflinger zurück. Die Abwehr beschränkte sich auf aufmerksames Beobachten, Zuspiele entwickelten sich zur Glückssache und das gegnerische Tor wurde zur Tabuzone erklärt. Nur Stefan Klaus traf per Siebenmeter in den ersten achteinhalb Spielminuten.

    Eine Auszeit rief die Gastgeber in den Ernst des Handballlebens zurück. Was folgte, gibt der Hoffnung auf eine gute Saison viel Nahrung. "Uns fehlt noch die Harmonie", beklagte Wolz vor dem Spiel. Das spürte man. Doch nun kramte die TSG mit voller Konzentration nach ihren Stärken und verkürzte den Rückstand Schritt für Schritt. Zur Pause hieß es nur noch 12:14.

    Phasenweise lief es bei der TSG richtig gut, aber genau dann, als die Gäste wankten, streuten die Wolz-Schützlinge wieder Fehler ein, die den Hessen wieder zur Stabilität verhalfen. Beispiele: Unmittelbar nach Wiederbeginn drehte die TSG auf und verwandelte den Rückstand in einen 16:14-Vorsprung. Den Tempogegenstoß, der das 17:14 hätte bringen können, ließ Philipp Frey aber ungenutzt. 30 Sekunden später betrug der Vorsprung nur noch ein Tor. Kurz danach vergeigte Miro Ilic die Möglichkeit eines zweiminütigen Überzahlspiels mit einer eigenen Strafzeit. Drei Minuten später führten die Gäste 18:16.

    Fünf Minuten vor Schluss war die TSG noch dran

    "Wir haben zu viele technische Fehler gemacht", resümierte Mike Wolz. "Die Frankfurter haben diese genutzt." Dennoch ließen die Söflinger nicht locker, was den Zuschauern wie auch dem Trainer nicht entgangen ist. "Nach so einem Rückstand zurückzukommen und im Spiel zu bleiben, macht Mut", freute sich Wolz über Moral und Einsatzbereitschaft seiner Truppe.

    Die hatte fünf Minuten vor Schluss noch die Chance, für eine Pokalüberraschung zu sorgen: 26:27 hieß es, als sich aber gleich zwei Söflinger eine Zeitstrafe leisteten. 4:6-Unterzahl, damit war der Weg zum Frankfurter Sieg geebnet. Zwei Minuten vor Schluss schürte Stefan Klaus mit seinem sechsten verwandelten Strafwurf zum 29:30 noch einmal kurz Hoffnung, letztlich fehlte aber die Kraft und Frankfurt kam noch zu zwei leichten Toren zum 32:29-Endstand.

    Vier Wochen hat Wolz nun Zeit, das Zusammenspiel im Team zu verbessern und es auf ein gutes Niveau zu bringen: "Gegen starke Teams sehen wir ja ganz gut aus, aber gegen vermeintlich schwächere haben wir schon katastrophal gespielt. Daran müssen wir arbeiten."

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