Vöhringen Mit 15:13 Punkten stehen die Handballer des SC Vöhringen nach Abschluss der Vorrunde im Mittelfeld einer ungemein ausgeglichenen Württemberg-Liga. Die MTG Wangen ist mit 26:2 Zählern zwar enteilt, die SG Ober-Unterhausen auf Platz zwei und den TSV Blaustein auf Rang zehn trennen aber nur fünf Punkte.
Vöhringens Trainer Lutz Freybott zieht vor der Rückrunde, die für seine Mannschaft am 14. Januar mit dem Spiel gegen den Aufsteiger TSV Zizishausen eingeläutet wird, eine durchwachsene Bilanz. „Ich bin nicht unzufrieden. Wir konnten als Mannschaft allerdings nicht immer alles abrufen, was möglich gewesen wäre. Starke Leistungen in den Derbys reichen mir persönlich nicht“, sagt Freybott. Als besonders schmerzlich empfindet er die drei Verlustpunkte in eigener Halle. „Ansonsten wäre eine bessere Position durchaus möglich gewesen.“
Bei Auswärtsfahrten halten sich die Fans zurück
Mit der Unterstützung der Fans bei Auswärtsspielen war der Trainer nicht zufrieden. „Aber letztlich liegt das auch an uns. Wir müssen mit unserer Spielweise und unserem Auftreten wieder begeistern und nicht bei Misserfolgen lamentieren“, fordert Freybott. Aber der Spielplan meint es diesbezüglich ja ohnehin gut mit den Vöhringern. Sie haben zwei Heimspiele mehr und alle Topmannschaften kommen noch in den Sportpark.
Dass die SCV-Youngster George Stanciu und Kevin Jähn durch erfahrene Kräfte gut geführt werden und davon profitieren, kann sich Freybott als persönlichen Erfolg anrechnen. Auch Manuel Scholz hat zugelegt und ist ebenfalls zum festen Bestandteil des Teams geworden. Zudem haben beide Torhüter trotz starker Schwankungen überragende Spiele abgeliefert. „Klassenprimus sind wir auf der Rechtsaußenposition mit dem Duo Christian Bucher und Kevin Jähn“, lobt Freybott: „Die machen viel Spaß.“ Durch die Verletzung von Tobias Hermann ist auf der Linksaußenposition allerdings noch „Luft nach oben“. (rfu)