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Handball: In Söflingen stirbt die Hoffnung wirklich zuletzt

Handball

In Söflingen stirbt die Hoffnung wirklich zuletzt

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    Während sich der Söflinger Roland Kroll (rechts) über die zuletzt errungenen Erfolge seiner Mannschaft freut, hat Kilian Zieglmaier (links) den Verein aus persönlichen und beruflichen Gründen bereits verlassen.
    Während sich der Söflinger Roland Kroll (rechts) über die zuletzt errungenen Erfolge seiner Mannschaft freut, hat Kilian Zieglmaier (links) den Verein aus persönlichen und beruflichen Gründen bereits verlassen. Foto: Roland Furthmair

    Ulm Eigentlich ist es kaum zu fassen: Die Handballer der TSG Söflingen haben in der dritten Bundesliga von den letzten sieben Spielen sechs gewonnen, gehören zu den besten Rückrundenteams und haben dennoch nur geringe Chancen auf den Klassenerhalt. Wenn es dumm läuft, sind sie drei Spieltage vor Schluss weg vom Fenster. Und zwar dann, wenn sie selbst morgen (17 Uhr) im viertletzten Saisonspiel daheim gegen die Stuttgarter Kickers verlieren und gleichzeitig die Konkurrenz im Abstiegskampf zu Erfolgen kommt. Gewinnen die Söflinger aber, liegen sie nur noch drei Punkte hinter den Stuttgartern und die Kickers haben dann selbst vermehrt Probleme.

    Aber mit Rechnungen kann die TSG die Klasse nicht halten, sondern nur – wenn überhaupt – mit Siegen. Leicht wird es gegen die Kickers nicht. Diese haben die hohen Erwartungen nicht erfüllt und jetzt vielleicht sogar Probleme mit dem Klassenerhalt. „Umso mehr werden sie am Sonntag alles daran setzen, die ramponierte Fassade noch ein bisschen aufzupolieren“, ist sich TSG-Manager Uli Gebhard sicher.

    Gebhard gibt sich die Schuld am zu späten Trainerwechsel

    Auf der einen Seite ist Gebhard stolz darauf, was seine Mannschaft derzeit leistet, auf der anderen ärgern ihn die Spiele der ersten Halbserie: „Die Hinrunde könnte uns das Genick gebrochen haben.“ Dabei gibt er sich selbst die Schuld, zu spät den Trainerwechsel vorgenommen zu haben. „Dass mit Gabor Czako als neuem Trainer auch Martin Fiedler zurückkam, war ein doppelter Glücksfall“, freut er sich aber.

    Nun gilt es, morgen zu siegen, was ausgerechnet der frühere Söflinger Spieler und Trainer Mike Wolz mit seinen Kickers verhindern will. Ihm fehlt der verletzte Kreisläufer Philipp Schöbinger, Gabor Czako muss künftig auf Kilian Zieglmaier verzichten, der sich aus persönlichen und beruflichen Gründen in seine Landshuter Heimat verabschiedet hat. Trotzdem ist Gebhard optimistisch: „Für Sonntag gibt es jede Menge Hoffnung.“

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