Vöhringen In der zweiten Runde des württembergischen Verbandspokals setzte sich der Drittligist SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen zwar erwartungsgemäß gegen den SC Vöhringen durch. Beim 31:35 (13:17) lieferten sich die Illertaler in einem flotten Handballspiel allerdings einen munteren Schlagabtausch mit dem Favoriten und in der Anfangsphase lagen die Schützlinge von Trainer Lutz Freybott sogar mehrmals mit fünf Toren in Front.
Der Gästetrainer nimmt seine Schützlinge ins Gebet
Nach nur mageren vier Feldtoren der SG nahm Gästetrainer Peter Kiener beim 11:6 seine stark verjüngt angetretene Mannschaft in einer Auszeit ins Gebet. Fünf Minuten danach konnten die Gäste erstmalig ausgleichen (12:12) und sichtlich in Schwung gekommen erkämpfte sich die SG HaHeKu bis zum Pausenpfiff in Überzahl eine komfortable Vier-Tore-Führung.
Nach Wiederbeginn hielten Sven Schröder und Kevin Jähn mit je vier Treffern den SCV zwar weiterhin im Spiel, nach dem 15:17 und 16:18 verteidigten die zwei Klassen höher angesiedelten Gäste aber clever ihren sicheren Vorsprung.
Mit einem Dreierpack in der Schlussphase sicherte Mannschaftskapitän Philipp Ostheimer dem SC Vöhringen immerhin noch einen würdigen Pokalabgang.
Torhüter Adrian Pitschen konnte sich im Pokalspiel mehrfach auszeichnen, der Kollege Manuel Neckermann wurde wegen seiner Ellenbogen-Blessur für das Derby in Blaustein am Samstag geschont.
SC Vöhringen: Pitschen; Stanciu (5), Jähn (5/1), Schröder (5), Henze (4), Jooß (4/3), Scholz (4), Ostheimer (3), Hermann (1). (rfu)