Ulm-Söflingen Auf den letzten Drücker haben die Handballer der TSG Söflingen den direkten Klassenerhalt in der dritten Liga geschafft. „Wir haben unsere letzte Chance mit dem Erfolg über Großsachsen genutzt, brauchten aber auch Schützenhilfe, um der Relegation zu entgehen“, freute sich TSG-Manager Uli Gebhard diebisch über die Rettung am letzten Spieltag. Die Schützenhilfe kam vom TSV Friedberg, der beim HV Vallendar mit 28:27 gewann. So fiel Vallendar auf Rang elf zurück und muss absteigen, während sich die Söflinger in der Endtabelle auf Position neun sonnen und auch in der kommenden Saison der dritten Klasse angehören, die dann offiziell dritte Bundesliga heißt, wie Gebhard mit Genugtuung feststellt.
Nach dem Sieg gegen Großsachsen ging es in der Kuhberghalle bei Freibier bis Mitternacht hoch her. Danach zog es die Spieler noch in die Ulmer Altstadt. „Ich will gar nicht wissen, wie es da weitergegangen ist“, traut Gebhard der Truppe in Sachen feiern eine Menge zu. Es gibt auch noch einen Mannschaftsausflug, aber Mitte Juni geht es dann schon wieder mit der Vorbereitung auf die neue Runde los.
Die kommende Saison wird eine echte neue Herausforderung
Nach dieser heißen Zitterrunde freut sich der TSG-Manager aber auch schon auf die neue Saison: „Mit den Absteigern aus der zweiten Liga bekommt unsere Klasse noch mehr Qualität. Das wird eine echte neue Herausforderung.“ Das heißt auch, dass die Söflinger Truppe viel Qualität besitzen muss. „Wir wollen sie steigern, aber nicht durch die Verpflichtung von Hochkarätern“, so Gebhard. „Wir wollen eine junge, wilde Truppe mit ein paar erfahrenen Spielern haben. Und ein paar Zuschauer mehr als die 600 bis 800, die wir zuletzt hatten.“
Ein paar erfahrene Spieler werden die TSG verlassen (siehe Infokasten), Miro Ilic, Alex Schmid und Ralf Abend haben sich noch nicht entschieden. Trainer Heiko Burmeister hat einen Vertrag bis 2012.