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Handball: Der Bundestrainer unter den Fans

Handball

Der Bundestrainer unter den Fans

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    Spitzensport vor vollen Rängen: Der Welthandballer Nicola Karabatic musste sich allerdings in Ehingen mit der französischen Mannschaft Montpellier mit dem fünften Platz begnügen.
    Spitzensport vor vollen Rängen: Der Welthandballer Nicola Karabatic musste sich allerdings in Ehingen mit der französischen Mannschaft Montpellier mit dem fünften Platz begnügen. Foto: Foto: rfu

    Ehingen Sechs europäische Spitzenteams standen sich am vergangenen Wochenende beim Ehinger Schlecker-Cup in der seit Wochen ausverkauften Längenfeldhalle gegenüber. „Für mich ist das natürlich eine einmalige Gelegenheit, bei einem so hochklassig besetzten Vorbereitungsturnier diverse Nationalspieler zu beobachten. Aber auch die europäische Handballelite kann ich bei dieser Gelegenheit ins Visier nehmen“, sagte der neue Bundestrainer Martin Heuberger, der unangemeldet und überraschend auch für den Veranstalter nach Ehingen gereist war.

    Trotz brütender Hitze verfolgten an beiden Tagen rund 1200 Fans auf der Tribüne die Spiele, im Außenbereich und am Großbildschirm tummelten sich noch mehr Besucher.

    Im Auftaktspiel unterlag Bundesligist Füchse Berlin gegen den dänischen Meister und Champions-League-Teilnehmer AG Kopenhagen knapp mit 25:27 (14:12). Einen Start nach Maß feierte dagegen der ungarische Stammgast MKB Veszprem mit einem 33:23-Erfolg gegen den spanischen Turnierneuling Fraikin BM Granollers. Die Finalteilnahme machte dann Kopenhagen mit einem überzeugenden 39:28-Erfolg gegen die etwas enttäuschende Mannschaft von Montpellier perfekt. Die Franzosen verzichteten im ersten Spiel allerdings auf ihren Superstar Nicola Karabatic.

    Wenig Mühe hatte der deutsche Rekordmeister und Titelverteidiger THW Kiel im ersten Spiel gegen den spanischen Vertreter Fraikin Granollers beim 35:26-Erfolg. Dabei musste der deutsche Cupsieger verletzungsbedingt auf seine Leistungsträger Filip Jicha, Christian Zeitz und Daniel Kubes verzichten, die lediglich von der Bank aus das Geschehen beobachteten.

    Ihr letztes Gruppenspiel brachte den Berliner Füchsen einen hauchdünnen 25:24-Sieg gegen Montpellier. Der THW Kiel ließ den Ungarn beim 32:25 keine Chance und stand damit im Endspiel gegen Kopenhagen.

    Richtig gute Stimmung herrschte im Spiel um Platz drei, als die Füchse Berlin einen Pausenrückstand noch drehten und Veszprem letztlich souverän mit 31:20 auf Rang vier verwiesen.

    Im Finale unterlag das dänische Überraschungsteam AG Kopenhagen dem Cupverteidiger aus Kiel mit 20:27.

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