Blaustein Jugendfußball auf höchstem Niveau verspricht der TSV Blaustein für die nächsten beiden Wochenenden. Dann gibt sich in der Lixhalle wieder nationale und internationale Konkurrenz die Türklinke in die Hand. Fürs internationales Flair sorgen bei der 29. Auflage des Blausteiner Hallenpokals einmal mehr der FC Basel, Austria Wien, der FC Luzern und aus Lichtenstein der FC Vaduz sowie Erne FC Schlienz. An den vier Turniertagen kommt von der U9 bis zur U15 jeweils eine Altersklasse zum Zug.
Besonders interessant dürfte morgen (Beginn 9 Uhr) der U15- Wettbewerb werden. Von den 30 aktuellen DFB-Auswahlspielern werden 15 in Blaustein erwartet. Darunter ist auch Nicola della Schiava. Der Sprössling von Marco della Schiava hat offensichtlich Papas Talent geerbt. Mittlerweile spielt der frühere Auer für den VfB Stuttgart und besucht das dortige Internat.
Auch FC Augsburg und FC Bayern bei allen vier Turnieren dabei
Beim FC Augsburg, der bei allen vier Turnieren an den Start geht, kicken gleich mehrere Spieler aus dem Bezirk Donau-Iller. Die Ligakonkurrenz vom FC Bayern München, aus Leverkusen, Mainz, Nürnberg und von der Berliner Hertha schickt ebenfalls in allen vier Altersklassen je ein Team nach Blaustein. „Wir würden sogar nach Blaustein kommen, wenn wir nicht eingeladen werden“, witzelt Hermann Hummels, der Jugendkoordinator vom FC Bayern.
Martin Endres, der sportliche Macher beim Blausteiner Hallenpokal, hat lange Zeit enge persönliche Kontakte aufgebaut und kann sich auf seine „Stammbelegschaft“ verlassen. Und die regionalen Vereine helfen mit. Beim TSV Pfuhl – er startet Sonntag bei der U13 (9 Uhr) – in Ermingen und Illerkirchberg werden die Spieler der auswärtigen Teams untergebracht. Beim SSV Ulm 1846 nächtigen sogar zwei Gästeteams. In Blaustein sind die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu spüren. Es wird erstmals ein kleiner Obolus verlangt. Kinder und Jugendliche haben aber weiterhin freien Eintritt. „Die Sponsorengelder waren diesmal schwieriger zu bekommen, trotzdem sind die Turniere finanziell abgesichert“, sagt Jugendleiter Dr. Jürgen Reess. (jürs)