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Hallenfußball: Nach einem Holperer gibt Blaustein Gas

Hallenfußball

Nach einem Holperer gibt Blaustein Gas

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    Die Blausteiner (in Weiß-Blau) waren im Finale auch dem SV Jungingen überlegen, gewannen die Partie mit 3:2 und damit ihr eigenes Turnier.
    Die Blausteiner (in Weiß-Blau) waren im Finale auch dem SV Jungingen überlegen, gewannen die Partie mit 3:2 und damit ihr eigenes Turnier. Foto: Horst Hörger

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    Nichts wurde es gestern mit einem Titelhattrick des SSV Ulm 1846 Fußball beim Blausteiner Hallenturnier. Gastgeber TSV Blaustein sicherte sich nach seinem Erfolg in Wiblingen am vorigen Sonntag auch diesmal den Siegerscheck. 3:2 stand es nach einem spannenden Endspiel für den Landesligisten gegen den SV Jungingen. Ein Erfolg, auf den die Blausteiner lange warten mussten: Der letzte Sieg in eigner Halle liegt zwölf Jahre zurück.

    Im Halbfinale hatte Blaustein den TSV Buch 2:0 besiegt. Ein Spiel, das wegen der freundschaftlichen Verbindungen der beiden Klubs viele gerne als Finale gesehen hätten. Mit einem 6:2-Sieg hielt sich Buch dann wenigstens im Spiel um Platz drei gegen den FV Biberach schadlos. „Ein gutes Niveau, es hat richtig Spaß gemacht“ – TSV-Trainer Harald Haug war zufrieden. Er genoss die Veranstaltung. Eine Schrecksekunde mussten er und die Fans des TSV Buch aber überstehen. John-Sebastian Schewetzky zog sich im Spiel gegen Blaustein eine Verletzung am kleinen Zehen zu. Das Ausmaß der Blessur bleibt abzuwarten. Für den SSV 46 Fußball reichte es diesmal zu Rang fünf, der TSV Neu-Ulm kam auf Platz sieben.

    Praktisch keine Überraschungen gab es in der Vorrunde. Die Landesligisten aus Neu-Ulm und Biberach sowie Buch kamen mit der vollen Punktzahl weiter. Blaustein und Ulm leisteten sich in ihren Gruppen jeweils ein Remis. Während Neu-Ulm und Buch über die Zwischenrunde klar in die Finalrunde einzogen, überstand Gastgeber Blaustein diese Phase nur ganz knapp aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem SV Grimmelfingen. „Das war schon etwas holprig“, gestand Blausteins Spielleiter Werner Behr. Im Viertelfinale war es dann mit der Neu-Ulmer Herrlichkeit vorbei. Co-Trainer Bora Meydanci – er vertrat seinen Chef Ünal Demirkiran – sah hier eine 0:4-Schlappe gegen den SV Jungingen.

    Die Phalanx der Bezirks- und Landesligisten störte nur das Überraschungsteam des FC Blautal. Das gewann in der Trostrunde gegen Neu-Ulm im Neunmeterschießen und wurde Sechster. Erfolgreichster Torschütze war Kubilay Yesilöz (TSV Neu-Ulm) mit zwölf Treffern. Er hatte seinen großen Auftritt im Platzierungsspiel gegen Staig. Da traf er beim 6:2-Sieg gleich vier Mal. Mit insgesamt 1500 Zuschauer an den drei Tagen wurde das Niveau des Vorjahres erreicht. „Wir sind rundum zufrieden. Dass der Pott diesmal hier bleibt, ist umso schöner“, freute sich Werner Behr, der besonders die Fairness und die sehr guten Schiedsrichter erwähnte.

    Halbfinale: TSV Buch – TSV Blaustein 2:3, SV Jungingen – FV Biberach 3:1.

    Spielum Platz 7: SC Staig – TSV Neu-Ulm 2:6.

    Spiel um Platz 5: SSV Ulm 1846 Fußball II – FC Blautal 3:1.

    Spielum Platz 3: TSV Buch – FV Biberach 6:2.

    Endspiel: TSV Blaustein – SV Jungingen 3:2.

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