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Fußball: Weniger Vergehen im Fußball-Bezirk Donau/Iller - mit Ausnahmen

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Weniger Vergehen im Fußball-Bezirk Donau/Iller - mit Ausnahmen

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    Im Fußballbezirk Donau/Iller gab es in der Saison 2018/2019 weniger Vergehen. Doch vor allem ein Trainer fiel negativ auf.
    Im Fußballbezirk Donau/Iller gab es in der Saison 2018/2019 weniger Vergehen. Doch vor allem ein Trainer fiel negativ auf. Foto: Frank Kleefeldt/dpa (Symbolfoto)

    Eine außerordentlich positive Bilanz hat das Sportgericht des Fußballbezirks Donau/Iller für die zurückliegende Spielzeit präsentiert. Gegenüber der Vorsaison ist die Zahl der zu behandelnden Vergehen abermals zurückgegangen. Mit insgesamt 316 Straffällen wurde in der Saison 2018/2019 der absolute Tiefstwert erreicht. Der lag bisher bei 338 Vergehen in der Spielzeit 2016/2017. Für Hans-Peter Füller „eine sehr erfreuliche Bilanz“. Der Vorsitzende des Sportgerichts hatte noch vor einem Jahr mit einem weiteren Rückgang und niedrigeren Zahlen nicht gerechnet. Zum Vergleich: In der Saison 2012/2013 gab es 522 Straffälle – das war die Höchstmarke der vergangenen 15 Jahre. Ein Wermutstropfen trübt allerdings die gute Bilanz: Das „sportwidrige Verhalten“ hat mit 27 Vergehen gegenüber den beiden Vorjahren abermals zugenommen. Darunter fallen alle Strafen gegen Vereinsfunktionäre, Trainer und Zuschauer.

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    Die Summe der Geldstrafen die der Verband kassiert, ist mit 5770 Euro (in der Saison 2012/2013 waren es mit 10550 Euro fast doppelt so viel) logischerweise auch zurückgegangen. Beim Blick auf die einzelnen Ligen gibt es mit zwei Ausnahmen durchweg rückläufige Zahlen. Die Kreisliga A/Alb verzeichnet einen Anstieg der Vergehen von 23 auf 35. Etwas geringer ist die Erhöhung in der Kreisliga A/Donau um drei Vergehen auf insgesamt 34.

    Fußballbezirk Donau/Iller: Die meisten Teams bekommen weniger Strafen.

    Besonders ein Fußballer fiel dem Gericht auf: Der beim Kreisliga-A-Klub inzwischen ausgeschiedene und für die neue Runde beim VfB Ulm angeheuerte Trainer Igor Cakan war im Verlauf der Runde viermal betroffen und wurde vom Sportgericht zu insgesamt 350 Euro verdonnert. „Wenn jemand so häufig negativ auffällt, muss er sich vielleicht auch mal über seine Vorbildfunktion Gedanken machen“, bemerkt der Sportgerichtsvorsitzende.

    Fortuna Ballendorf und der SV Tiefenbach II blieben bereits im zweiten Jahr in Folge ohne Vergehen. Zu den „Musterknaben“, wie der Verband sie nennt, gehören auch: der TSV Obenhausen (Bezirksliga), der TSV Holzheim (Kreisliga A Donau), die SF Illerrieden und der TSV Kettershausen/Bebenhausen (beide Kreisliga A Iller), der TSV Buch II, der SV Pfaffenhofen und der RSV Wullenstetten (alle Kreisliga B Iller) sowie der TSV Obenhausen II, der SV Thalfingen II und der SV Tiefenbach II (alle Kreisliga B4).

    Zu den „Sorgenkindern“ gehören: Türkspor Neu-Ulm und der SV Tiefenbach (Bezirksliga, je 5 Urteile), Türkspor Neu-Ulm II (Kreisliga A Iller, acht) und Esperia Neu-Ulm (Kreisliga B Iller, acht). (vowi)

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