Er hatte nur wenig Zeit zum Eingewöhnen: Goran Kenjic ist seit Montag neuer Trainer beim Fußball-Landesligisten TSV Neu-Ulm. „Es war leichter als gedacht“, sagt er über seinen Einstand. Kenjic erzählt, dass er etliche Spieler bereits von seinen früheren Aufgaben kennt. Aus Bernstadt und Lonsee. „Ich werde natürlich nicht gleich alles über den Haufen werfen“, meint er weiter. Die Spielweise der Neu-Ulmer decke sich ohnehin weitgehend mit seinen Vorstellungen. Flexibilität in der Spielanlage ist einer seiner Wünsche für die Zukunft, Kenjic hatte seine neue Mannschaft erstmals beim Nachholspiel gegen die SSG Ulm 99 genauer unter die Lupe genommen. Jetzt hoffte er auf einen Einstand nach Maß. Der soll am Sonntag (15 Uhr) beim TSV Bad Boll gelingen. „Vielleicht ist es sogar gut, dass ich noch nicht so viel weiß“, sagt er, denn den Gegner könne er nicht so recht einschätzen. Grundsätzlich hält er die Landesliga an sich für sehr ausgeglichen. Zumindest in Bezug auf Bad Boll und seine Neu-Ulmer spiegelt sich diese grobe Beurteilung tatsächlich in der Tabelle wider: Mit einem nahezu identischen Torverhältnis ausgestattet, trennen beide Mannschaften lediglich drei Punkte in der Tabelle.
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