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Fußball: Nach WFV-Verbandstag: Saison im Bezirk Donau/Iller offiziell beendet

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Nach WFV-Verbandstag: Saison im Bezirk Donau/Iller offiziell beendet

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    Seit 12. März hat es im Gebiet des WFV keinen Amateurfußball mehr gegeben. Nun wurde die laufende Saison offiziell beendet.
    Seit 12. März hat es im Gebiet des WFV keinen Amateurfußball mehr gegeben. Nun wurde die laufende Saison offiziell beendet.

    Eigentlich war es nur Formsache, jetzt ist es entschieden: Der württembergische Fußballverband WFV beendet die Saison im Amateurfußball zum 30. Juni. Die Entscheidung gilt folglich auch für den Bezirk Donau/Iller.

    Auf dem Außerordentlichen Verbandstag am Samstag haben von insgesamt 278 Delegierten 264 an der Abstimmung zum Umgang mit der Spielzeit 2019/20 teilgenommen. 238 von ihnen (rund 90 Prozent) stimmten für das Saisonende, 26 votierten stattdessen dafür, die laufende Saison zum 1. September fortzusetzen wie es auch der Bayerische Fußballverband plant. Außerdem haben sich die Delegierten dafür ausgesprochen, den WFV-Beirat zu ermächtigen, über den Spielmodus für die kommende Saison zu entscheiden. Nachdem es noch nicht klar ist, wann es wieder einen regulären Trainings- und Spielbetrieb geben wird, hat der Verbandsspielausschuss bereits mehrere Modelle für den Modus erarbeitet. Der WFV wird zudem Beschlüsse unter anderem zum Vereinswechselrecht und zu offenen Sperrstrafen fassen und die Klubs informieren.

    Amateurfußball-Saison 2019/2020 in Baden-Württemberg beendet

    Mit dem klaren Votum der Delegierten wurde auch der Vorschlag des WFV zur Wertung des Spieljahres beschlossen: Die Meister und damit direkten Aufsteiger werden anhand der Quotienten-Regelung ermittelt, für die die bisher erzielten Punkte durch die Anzahl der Spiele geteilt werden. Weitere Aufsteiger, insbesondere die, die üblicherweise durch Relegationsrunden bestimmt werden, wird es in dieser Spielzeit nicht geben – genau so wenig wie Absteiger.

    Seit dem 12. März gab es keinen Amateurfußball mehr in den Bezirken des WFV. Dass er sich so viel Zeit gelassen hat, um eine Entscheidung zu treffen, wurde ihm immer wieder vorgeworfen. Dazu sagte der Verbandspräsident Matthias Schöck: „Wir haben uns dabei die Zeit genommen, um die Beschlüsse so vorzubereiten, dass sie einer nachträglichen Überprüfung auch standhalten. Dass es keine Lösung gibt, die alle Beteiligten zufriedenstellen kann, war uns klar.“ Dem Weg des WFV schlossen sich auch der Badische und der Südbadische Fußballverband an. Die drei Verbände möchten nun zusammen auf die Landespolitik zugehen, „um in einen Dialog darüber einzutreten, wann und unter welchen Voraussetzungen wieder Fußball gespielt werden kann“, hieß es in einer Mitteilung. (gioe, az)

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