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Fußball-Kreisliga B Iller: FV Weißenhorn deklassiert den Rivalen SV Grafertshofen

Fußball-Kreisliga B Iller

FV Weißenhorn deklassiert den Rivalen SV Grafertshofen

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    Jonas Mertens (rechts) und der SV Grafertshofen gingen beim FV Weißenhorn unter. Antoni Jahn und der FV ließen den Gästen absolut keine Chance.
    Jonas Mertens (rechts) und der SV Grafertshofen gingen beim FV Weißenhorn unter. Antoni Jahn und der FV ließen den Gästen absolut keine Chance. Foto: Ilse Riedel

    Mit sage und schreibe 12:1 hat der FV Weißenhorn den Stadtrivalen SV Grafertshofen in der Fußball-Kreisliga B Iller am Sonntag vom Feld gefegt. Doch selbst dieses überdeutliche Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht annähernd. Denn vor allem im ersten Durchgang gingen die Hausherren äußerst verschwenderisch mit ihren Torchancen um oder scheiterten ein ums andere Mal am hervorragenden Gästekeeper Michael Schneider.

    Die Gäste tauchten das erste Mal in der elften Minute durch Spielertrainer Patrick Princz einigermaßen gefährlich vor dem Tor des FVW auf. Nur eine Minute später gelang Tim Räpple mit einem Lupfer die bereits schon überfällige Führung für Weißenhorn. Im Anschluss versemmelten die Hausherren die allerbesten Möglichkeiten, ihr Trainer Reinhold Steinbrecher war dabei der Verzweiflung nahe und schmetterte ein ums andere Mal seine Mütze ins Gras. In der 23. Minute flackerte noch einmal ein kleines Strohfeuer durch den Freistoß von Princz auf Seiten der Grafertshofener auf. Danach gingen die Hausherren aber offensichtlich konzentrierter zu Werke und waren dementsprechend erfolgreich. Kühner verwandelte einen Freistoß direkt zum 2:0 (27.), gefolgt von Martin Widmers 3:0 per Abstauber (32.). In der Nachspielzeit vergaben die Gastgeber sogar noch einen Elfmeter durch Carlo Kühner, der über den Kasten schoss.

    Grafertshofen ist völlig überfordert

    Das Bild änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht. Was sich aber grundlegend änderte, war die Chancenverwertung des FVW. In der 49. Minute scheiterte Kühner noch am Pfosten. Doch noch in der gleichen Spielminute stellte Widmer auf 4:0. So nahm das muntere Scheibenschießen seinen Lauf. Es roch zu dieser Zeit schon nach einem zweistelligen Resultat. In dieser Phase fielen die Tore im Zwei-Minuten-Takt. Räpple traf zum 5:0 (52.), Widmer per Doppelschlag zum 6:0 und 7:0 (54., 56.). Auch Manuel Schewetzky durfte sich mit seinem Treffer zum 8:0 in die Torschützenliste eintragen (61.). Auf der Gegenseite lehnte sich Mirko Schmidt mit letzter Kraft gegen die Weißenhorner Dominanz auf, traf aber nur den Pfosten (65.). Kurze Zeit später markierte Dominik Gaiser aus der Distanz das 9:0 (67.). Räpple, mit seinem dritten Tor, stellte auf 10:0 (73.). Bei einem Freistoß von Christoph Neuerer konnte SVG-Torhüter Schneider noch einmal sein Können unter Beweis stellen (78.). Beim 11:1 durch Räpple (84.) und 12:1 durch den eingewechseltem Peter Werner (87.) war er allerdings chancenlos. Dazwischen gelang Maximilian Bezold unter großem Jubel das zwischenzeitliche 1:10 (80.) für die völlig überforderten und teils desorientierten Grafertshofener. (wgo)

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