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Fußball: Johannes Reichert beim SSV Ulm 1846 Fußball: 250 Spiele und mehr

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Johannes Reichert beim SSV Ulm 1846 Fußball: 250 Spiele und mehr

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    Seit 252 Spielen trägt Johannes Reichert das Trikot des SSV Ulm 1846 Fußball. An diesem Mittwoch könnte das 253. folgen.
    Seit 252 Spielen trägt Johannes Reichert das Trikot des SSV Ulm 1846 Fußball. An diesem Mittwoch könnte das 253. folgen. Foto: Horst Hörger

    Als Johannes Reichert vor dem DFB-Pokalspiel seines SSV Ulm 1846 Fußball gegen Erzgebirge Aue gefragt wurde, woran es denn liegt, dass einige ehemalige Spatzen in der Vergangenheit den Weg zurückgefunden haben zum SSV, da musste er erst die richtigen Worte finden. „Der Verein hat schon etwas, wie soll man sagen, ... Magisches. Ich denke, wer einmal hier ist, der ist hier schon gefestigt“, sagte er unserer Redaktion. Gefestigt ist Reichert. Die Partie gegen Aue war seine 248. im Ulmer Dress, es folgte zu Hause gegen den FSV Frankfurt das 249., und dann schließlich auswärts gegen Walldorf das 250.

    Der Verein hat zunächst kein großes Aufsehen um diese Zahl gemacht, was auch der Tatsache geschuldet war, dass nicht nur die Partie gegen Walldorf, sondern auch das Spiel darauf im WFV-Pokal gegen Bonlanden auf fremdem Platz stattgefunden hat. Am vergangenen Samstag war es schließlich vor dem Ligaspiel gegen Aalen – Reicherts 252. – so weit: Der 29-Jährige bekam von Sportvorstand Anton Gugelfuß ein gerahmtes Trikot mit der Nummer 250 überreicht.

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    „Ein Kind des Vereins“ sei der Verteidiger, sagte Gugelfuß. Und es stimmt ja auch: Jo Reichert spielte schon in der Jugend für den SSV. Nur von 2014 bis 2016 gehörte er einem anderen Verein an, dem 1. FC Kaiserslautern. Die Partie gegen Aalen, die nach der Übergabe des Trikots angepfiffen wurde, endete dann zwar wenig feierlich mit 0:2 aus Ulmer Sicht, doch schon an diesem Mittwoch (15 Uhr) haben die Spatzen beim FSV Mainz 05 II aber die Gelegenheit, es besser zu machen. Von den reinen Daten her sind die Mainzer ein sehr ähnlicher Gegner wie Aalen: Anfällig für Gegentore und mit herben Niederlagen in dieser Saison, zuletzt drei in Folge. Beim VfR resultierte das jedoch in einer sehr motivierten Leistung gegen die Spatzen.

    Deren nächstes Heimspiel soll am Samstag gegen den Bahlinger SC stattfinden, doch ob das klappt, steht noch auf der Kippe. Bahlingen ist eines von vier Regionalliga-Teams, das von Corona-Fällen in der Mannschaft betroffen ist – auch RW Koblenz, der FC Gießen und die TSG Balingen meldeten Infizierte. Zwar endet die Quarantäne der Bahlinger Mitte der Woche, als bereit für ein Fußballspiel sieht sich der Verein aber nicht und hat deshalb eine Verlegung der Partie beantragt. Eine Entscheidung dazu stand am Dienstagnachmittag aber noch aus. „Es laufen Gespräche“, sagte SSV-Pressesprecher Max Rieck. Eine Verschiebung wäre schwierig, sagt er. Der Spielplan der Ulmer ist ohnehin schon proppevoll. Für die Bahlinger ist eine Partie so kurz nach der Erkrankung mancher Spieler zu riskant, sagte ihr Teamarzt der Badischen Zeitung.

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