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Fußball: Im Ulmer Donaustadion bleibt es bei 434 Zuschauern

Fußball

Im Ulmer Donaustadion bleibt es bei 434 Zuschauern

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    Ein Blick auf die Gegentribüne des Ulmer Donaustadions während des DFB-Pokalspiels gegen den FC Erzgebirge Aue. Geht es nach dem SSV, sollen bald wieder mehr Fans ins Stadion kommen dürfen, daraus wurde vorerst jedoch nichts..
    Ein Blick auf die Gegentribüne des Ulmer Donaustadions während des DFB-Pokalspiels gegen den FC Erzgebirge Aue. Geht es nach dem SSV, sollen bald wieder mehr Fans ins Stadion kommen dürfen, daraus wurde vorerst jedoch nichts.. Foto: Horst Hörger

    Es bleibt bei 434 Zuschauern, die sich ein Spiel der Ulmer Spatzen im Donaustadion anschauen dürfen. Das hat der SSV Ulm 1846 Fußball am Mittwoch bekannt gegeben und damit die Fans, die auf eine höhere Auslastung gehofft hatten, enttäuscht.

    Wie berichtet hatten die Spatzen ein erweitertes Hygienekonzept erarbeitet, um mehr Gäste zu Heimspielen empfangen zu können. Hintergrund war das Signal der baden-württembergischen Landesregierung, die Regel für Profiklubs, wonach 20 Prozent einer Halle oder eines Stadions in einer Partie besetzt sein dürfen, auch auf Teams wie die Spatzen auszuweiten. Die Gespräche mit der Stadt Ulm seien aussichtsreich gewesen, hieß es seinerzeit vom Verein. Statt der durch die Coronaverordnung in Baden-Württemberg genehmigten 434 Zuschauer (zusätzlich zu Spielern, Funktionären und Vereinsmitgliedern) sollten so um die 1200 Gäste ins Donaustadion kommen dürfen.

    Doch keine 1200 Zuschauer im Ulmer Donaustadion

    Aber: „Ein Abweichen der Coronaverordnung Baden-Württemberg hin zur bundesweiten Regelung macht für uns derzeit leider keinen Sinn“, wird Marketingleiter Andreas Müller in einer Pressemitteilung zitiert. „Zwar könnten gegen einen erheblichen Mehraufwand etwas mehr Sitzplätze genutzt werden, Stehplätze wären allerdings weiterhin im Donaustadion nicht zugelassen.“ Ein weiteres Problem sei, dass die 20-Prozent-Regel an die Sieben-Tage-Inzidenz geknüpft ist, also die Zahl der Coronafälle pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Dadurch werde das Risiko von Spielen ohne Zuschauer erhöht, sagt Müller. Dennoch werde der Verein die aktuelle Situation beobachten und alles dafür tun, bald wieder mehr Zuschauer im Donaustadion begrüßen zu dürfen“.

    Somit bleibt es auch am kommenden Dienstag, 13. Oktober, bei 434 Zuschauern, wenn die Spatzen den SSV Ehingen/Süd zum Viertelfinale des WFV-Pokals empfangen (19 Uhr). Ursprünglich sollte die Partie in Ehingen stattfinden, dort gibt es aber kein Flutlicht, weshalb das Spiel ins Donaustadion verlegt wurde. An diesem Donnerstag findet dafür ab 18 Uhr der freie Ticketverkauf am Donaustadion statt. Dieser ist offen für alle, jedoch gibt es pro Person nur zwei Karten.

    gioe

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