Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Die Verbandsliga Württemberg - Neuland für Türkspor Neu-Ulms Trainer

Fußball

Die Verbandsliga Württemberg - Neuland für Türkspor Neu-Ulms Trainer

    • |
    Ünal Demirkiran steht mit seinem Team Türkspor Neu-Ulm vor dem Start in der Verbandsliga.
    Ünal Demirkiran steht mit seinem Team Türkspor Neu-Ulm vor dem Start in der Verbandsliga. Foto: Horst Hörger

    „Es war spannend, ob sie annehmen, was ich will“ – Ünal Demirkiran blickt auf ein erfolgreiches erstes Trainerjahr bei Türkspor Neu-Ulm zurück und steht vor dem Saisonstart in der Verbandsliga an diesem Wochenende.

    Obwohl Demirkiran viele gute und erfahrene Spieler in seinem Kader hatte, waren die Ergebnisse der vergangenen Saison in der Landesliga zunächst nicht zufriedenstellend. Nach sechs oder sieben Partien habe man dann jedoch schon gesehen, dass man konkurrenzfähig ist, meint der Fußballtrainer. Alper Bagceci, Marc Hämmerle, Vitali Lux (ging zu Geretsried), Ilir Tupella (Wechsel zu Ehingen) – die Liste an klangvollen Namen ließe sich noch weiter fortsetzen. Insofern war der Klassenerhalt beim letztjährigen Landesligaaufsteiger nie ein ernsthaftes Thema, dass es jedoch auch gleich zum Durchmarsch in die Verbandsliga reichen würde, war erst nach der Winterpause absehbar.

    Zuvor wechselten sich klare Siege und kleinere Rückschläge ab. Die Kracherspiele gegen Ebersbach und Oberensingen im Frühjahr (3:1 und 2:2) beseitigten schließlich alle Zweifel. Vier Punkte wurden dabei eingeheimst und Oberensingen am vorzeitigen Saisonende auf Tabellenplatz zwei verwiesen. „Es war schon eine überragende Saison von uns, der Aufstieg war sicher nicht unverdient“, sagt Demirkiran. Die treffsicherste Offensivabteilung und einen stabilen Abwehrverbund führt der Erfolgscoach als Gründe für den Triumph an. Auffällig ist im Übrigen auch, dass das Team im Strafenregister besonders unauffällig blieb. Lediglich neun Gelbe sowie eine Gelb-Rote Karte sind dort verzeichnet und sprechen eine ganz positive Sprache.

    Türkspor Neu-Ulm startet in die Verbandsliga Baden-Württemberg

    Eine Kuriosität zeigt sich dann noch beim Blick auf die „ewige“ Landesligatabelle. Aufgrund des coronabedingten Saisonabbruchs reichten Türkspor 33 Punkte zur Meisterschaft. Der FV Senden liegt in dieser Statistik einen Platz vor den Neu-Ulmern, musste mit sechsunddreißig Zählern auf dem Konto allerdings nach nur einer Saison (2005/06) den Rückweg in die Bezirksliga antreten.

    „Wir wissen, dass es schwer wird, aber wir nehmen das mit“, sagt Ünal Demirkiran vor dem Saisonauftakt der Verbandsliga Württemberg am Samstag (17 Uhr) beim TSV Heimerdingen. Bei aller Euphorie will er seine Spieler auf dem Boden der Tatsachen halten und gibt den Klassenerhalt als Ziel Nummer eins aus. „Dann haben wir Großes geleistet.“ Er ist zwar vorsichtig optimistisch, für ihn werden jedoch der Wille und nicht zuletzt der Charakter seiner erfolgsverwöhnten Mannschaft den Ausschlag geben. Demirkiran spielt damit auf eventuell kommende Niederlagen an. Deshalb müssen seine Spieler über die gesamten 90 Minuten konzentriert sein und den Kampf annehmen. Die Verbandsliga ist für ihren Trainer Neuland, die Gegner dort seien allesamt für ihn noch unbeschriebene Blätter, erklärt er.

    Nicht im Türkspor-Kader stehen am Samstag Maxwell Owusu (Muskelbündelriss), Olcay Kücük (Muskelfaserriss) und Tekin Altun (familiäre Gründe).

    Lesen Sie dazu auch:

    Fußballbezirk Donau/Iller appelliert an Vereine wegen der Hygienevorschriften

    Das Sportgericht des Fußballbezirks Donau/Iller hat ein Sorgenkind

    Nachwuchsleistungszentrum und Drei-Jahres-Plan: Spatzen wollen angreifen

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden