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Fußball: Der SSV Ulm 1846 Fußball ist zurück auf dem Rasen

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Der SSV Ulm 1846 Fußball ist zurück auf dem Rasen

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    Trainiert seit dieser Woche wieder mit der Mannschaft, ein Einsatz am Samstag gegen Walldorf kommt aber nicht in Betracht.
    Trainiert seit dieser Woche wieder mit der Mannschaft, ein Einsatz am Samstag gegen Walldorf kommt aber nicht in Betracht. Foto: Horst Hörger

    Genau drei Wochen ist es an diesem Samstag her, dass der SSV Ulm 1846 Fußball zuletzt ein Spiel in der Regionalliga Südwest bestritten hat. Das Wetter und ein Corona-Ausbruch beim FSV Frankfurt hatten zur Folge, dass die Partien gegen die Hessen und RW Koblenz ausfielen und die Spatzen deshalb spielfrei ausharren mussten. Bis jetzt. An diesem Samstag (14 Uhr) spielen sie wieder – zuhause gegen den Tabellen-19., Astoria Walldorf.

    Die mehrwöchige Zwangspause im Spielbetrieb habe seiner Mannschaft aber „nicht großartig geschadet“, erklärte Ulms Trainer Holger Bachthaler am Freitag. Jetzt stünden ja wieder einige Spiele an und davor war der Spielplan ja auch schon ziemlich dicht. Deshalb glaubt der 45-Jährige nicht, dass seinem Team der Spielrhythmus fehlt. Viel mehr gab es so für die Fußballer auch mal die Möglichkeit, etwas herunterzufahren. An einem Wochenende konnten sie alleine zuhause trainieren, ohne extra nach Ulm kommen zu müssen.

    Testspiele haben die Spatzen in dieser Zeit keine absolviert, was ohnehin schwierig geworden wäre, weil für Amateurklubs noch immer Spiel- und Trainingsverbote herrschen und der Betrieb in der Regionalliga Südwest normal weiterlief. Im Übrigen mit nicht ganz uninteressanten Folgen für den SSV. Der befand sich vor seiner Pause auf Tabellenplatz zwei, allerdings hatten seine Konkurrenten eine unterschiedliche Zahl von Partien absolviert, was der Rangliste etwas an Aussagekraft kostete.

    Regionalliga Südwest: Ulmer Spatzen treffen auf Astoria Walldorf

    Nun stehen die Ulmer auf Rang fünf und wurden etwa vom SV Elversberg überholt, der nun wiederum zwei Spiele mehr als der SSV auf der Habenseite verbucht. Es dürfte also noch eine Weile dauern, bis das Bild an der Tabellenspitze etwas klarer wird. An ihrem Ende ist es dafür deutlicher. Dort deutet sich ein spannender Abstiegskampf an mit Walldorf als einem der Protagonisten.

    „Walldorf ist ein Gegner, der alles versuchen wird“, sagt Holger Bachthaler. Er rechnet zwar mit mehr Spielanteilen bei seiner Mannschaften, warnt aber vor den Umschaltaktionen der Walldorfer. Mit denen hatten die Spatzen zuletzt gegen vermeintlich schwächere Teams Probleme, weshalb Bachthaler neben der Chancenverwertung auch die Restverteidigung als Baustelle seines Teams sieht, also die defensive Absicherung beim eigenen Angriff. Dabei haperte es einige Male bei den letzten Spielen auf dem heimischen Kunstrasen. Dieser wird aber vorerst nicht mehr benötigt, das Team trainiert und spielt wieder auf Naturrasen.

    „Jedem Profi ist echter Rasen lieber“, erklärt Bachthaler. Personell hat er für die Partie „genügend Möglichkeiten“. Verletzt fehlen Ardian Morina, Gökalp Kilic und Timo Baier. Torhüter Niclas Heimann trainiert wieder mit dem Team, für einen Einsatz ist es aber noch zu früh. Beim gut besetzten Ulmer Kader fallen diese Ausfälle jedoch nicht weiter ins Gewicht. Dafür standen am Freitagmittag hinter den Stammkräften Burak Coban und Thomas Geyer noch Fragezeichen.

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