Eigentlich war es ein harmloser Zweikampf, in dem Spatzen-Stürmer Steffen Kienle am Sonntag im Spiel gegen den SC Freiburg II verwickelt war. Trotzdem blieb er mit Schmerzen liegen und musste schon in der 7. Minute mit dick bandagiertem Knie vom Platz. Jetzt gibt es eine Diagnose. Wie der Verein auf Anfrage bestätigte, riss bei dem Duell das vordere Kreuzband des 23-jährigen Angreifers.
Damit wird Ulms bislang bester Saisontorschütze (fünf Treffer) viele Monate lang fehlen. Dem Angriffsspiel der Donaustädter fällt damit eine wichtige Stütze weg. Meist im Duo mit Vitalij Lux bildete Kienle den Ulmer Sturm. Neben seinen fünf Treffern in der Regionalliga Südwest schoss er auch das wichtige 1:0 der Ulmer im DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt, das der SSV am Ende mit 2:1 gewann. Besonders bitter: die Verletzung kommt unmittelbar vor dem Zweitrundenspiel im DFB-Pokal gegen Düsseldorf am Dienstag. (gioe)