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Fußball-Bezirksliga: Wenn beide Mannschaften ein Heimspiel haben

Fußball-Bezirksliga

Wenn beide Mannschaften ein Heimspiel haben

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    Auf der Torgaranten von Türkspor war bisher Verlass: Tolga Ciftci (rechts im Spiel gegen Burlafingen) hat in dieser Saison schon acht Treffer erzielt.
    Auf der Torgaranten von Türkspor war bisher Verlass: Tolga Ciftci (rechts im Spiel gegen Burlafingen) hat in dieser Saison schon acht Treffer erzielt. Foto: Horst Hörger

    Im Blickpunkt des kommenden Spieltags in der Fußball-Bezirksliga steht das Stadtderby zwischen Türkspor Neu-Ulm und dem TSV Neu-Ulm am Sonntag um 15 Uhr. Für Türkspor-Trainer Oliver Seitz geht es nicht nur um die Verteidigung des ersten Tabellenplatzes, sondern auch um die Vormachtstellung in der Stadt. Die kann bei fünf Punkten auf den TSV Neu-Ulm derzeit seine Mannschaft für sich in Anspruch nehmen.

    Die beiden Vereine sind sportlich arge Rivalen, obwohl sie sich, wie Seitz beteuert, „gut kennen und schätzen“. Beide Mannschaften spielen schließlich im Muthenhölzle und sie trainieren dort an denselben Abenden. Seitz sagt: „Man wirft natürlich schon einmal einen Blick zum anderen Platz hinüber, auf dem der TSV trainiert.“ Der Kollege Ünal Demirkiran vom TSV Neu-Ulm hält es ebenso und auf dem Weg zu den Umkleidekabinen wird gern ein wenig geplauscht.

    Am Sonntag zählen nur der Kampf und das Ergebnis. Beide Vereine haben ein Heimspiel, auch wenn Türkspor als Gastgeber geführt wird. Demirkiran ist sich sicher: „Das wird ein sehr interessantes Spiel.“ Gleichzeitig übt er sich in Bescheidenheit: „Wir können uns insgesamt mit Türkspor nicht messen. Aber wir werden uns nicht von vorneherein geschlagen geben, sondern alles tun, um als erste Mannschaft in dieser Saison Türkspor sportlich zu schlagen.“ Dazu muss der TSV Neu-Ulm aber anders auftreten als am vergangenen Sonntag, an dem er sein Heimspiel gegen den Aufsteiger TSV Langenau mit 1:2 verlor. Aber der Trainer versichert: „Wir hatten einen Hänger, jetzt werden wir uns wieder aufraffen.“

    Oliver Seitz ist überzeugt, dass es für seine Mannschaft mit dem Aufstieg in die Landesliga klappen kann, „wenn alles glatt läuft“. Aber er gibt nach dem 1:1 zuletzt in Staig auch zu bedenken: „Wer gedacht hat, dass wir einfach so durchmarschieren, dem muss ich sagen: Andere Mannschaften können auch Fußball spielen.“ Jetzt will sich Türkspor mit einem Sieg erst einmal vom Lokalrivalen absetzen, was Seitz über die dann gewonnenen drei Punkte hinaus eine gewisse Genugtuung bereiten würde: „Nach dem Derby wäre es schön, wenn wir bis zum Rückspiel den Gegner frotzeln könnten.“ (kümm)

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