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Fußball-Bezirksliga: Thalfingen als Überflieger der Rückrunde

Fußball-Bezirksliga

Thalfingen als Überflieger der Rückrunde

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    Strahlende Gesichter auf der Bucher Bank nach dem Sieg gegen die kleinen Spatzen. Der kleine Platz im Rothtal ist für jeden Gegner unangenehm.
    Strahlende Gesichter auf der Bucher Bank nach dem Sieg gegen die kleinen Spatzen. Der kleine Platz im Rothtal ist für jeden Gegner unangenehm. Foto: Horst Hörger

    Thalfingen Die Fußball-Bezirksliga biegt heute um 18.30 Uhr mit dem 28. Spieltag auf die Zielgerade der Saison ein. Mit Ausnahme des Abstiegs des FC Blaubeuren sind noch keine Entscheidungen gefallen.

    Keiner der bayerischen Vereine kann zwar mehr ins Titelrennen eingreifen. Doch ganz unbeteiligt waren die Kicker aus dem Freistaat am spannenden Kampf um die Meisterschaft dann doch nicht: am vergangenen Wochenende bezwang der SV Thalfingen den SC Türkgücü Ulm (morgen um 17 Uhr gegen den FC Blaubeuren) mit 1:0. Der Vorsprung des Tabellenführers auf den SSV Ulm 1846 Fußball II (heute in Grimmelfingen) schmolz so auf einen Zähler zusammen. Das direkte Aufeinandertreffen der beiden Aspiranten am kommenden Sonntag (15 Uhr) in der Friedrichsau wird somit zu einem Endspiel um die Meisterschaft.

    Thalfingen (heute in Staig) selbst hat sich erheblich gesteigert. In der Vorrunde trennte sich der Verein trotz eines mehr oder weniger sicheren Platzes im Mittelfeld von Trainer Laurino Di Nobile. Werner Güntzel übernahm die sportliche Leistung und führte die Mannschaft Schritt für Schritt nach vorne. Mittlerweile ist der SVT der Überflieger der Rückrunde: satte 29 Punkte bei nur einer Niederlage stehen zu Buche. Zum Vergleich: Klassenprimus Türkgücü holte im gleichen Zeitraum 19, die Reserve der Spatzen 23 Zähler.

    Auch der TSV Neu-Ulm (heute zu Hause gegen Westerheim) hat in der zweiten Saisonhälfte besser abgeschnitten als die beiden Titelanwärter. Die Vorrunde der Mannschaft um Trainer Sebastiano Pirrello war diesmal allerdings so schwach, dass es wohl nicht mehr zum Sprung auf den Relegationsplatz reichen wird. Dieses Kunststück war den Kreisstädtern in den zurückliegenden beiden Spielzeiten jeweils mit einer starken Rückrunde gelungen. Wie Thalfingen hat auch der TSV Neu-Ulm nach dem Winter gegen beide Spitzenmannschaften gewonnen.

    Auch der FV Senden (heute in Dornstadt) hat sich indirekt ins Titelrennen eingemischt: Die Sendener bewiesen mit einem Unentschieden in Unterzahl gegen die kleinen Spatzen und einem Heimsieg gegen Türkgücü, welches Potenzial in der Mannschaft schlummert. Derbe Ausrutscher wie das 1:4 in Grimmelfingen sorgten aber dafür, dass die Illertaler mit nur 35 Zählern noch immer nur sieben Punkte vor der Abstiegsrelegation liegen.

    In der Vorrunde war dem TSV Buch (heute in Neenstetten) das Kunststück gelungen, die beiden Titelkandidaten auf eigenem Platz zu rupfen. Der SSV Ulm 1846 musste dort beim 1:3 Federn lassen, Türkgücü kam immerhin zu einem 1:1. Der kleine Platz im Rothtal ist aber für jeden Gegner unangenehm. Bislang holte der Aufsteiger 25 seiner 36 Punkte auf dem eigenen Sportgelände.

    Schwächer als Silheim war nur Absteiger Blaubeuren

    Eine ganz schwache Rückrunde spielt dagegen der FC Silheim (heute zu Hause gegen Heroldstatt). Nur der FC Blaubeuren schnitt im zweiten Teil der Serie noch schlechter ab. Lediglich elf Punkte hat Pfuhl in der zweiten Halbserie geholt, drei davon am grünen Tisch. Zuletzt erwies sich der TSV Pfuhl als Silheim-Bezwinger. Durch das 2:0 gegen die Bibertaler darf sich der Aufsteiger wieder realistische Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Die heutige Partie beim TSV Blaubeuren wird aber trotz der neu entfachten Euphorie kein Selbstläufer. (mis)

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