Der TSV Obenhausen kann entspannt den noch ausstehenden neun Spielen in der Fußball-Bezirksliga entgegen sehen: Vor dem 22. Spieltag hat der Aufsteiger schon 32 Punkte gesammelt und liegt damit satte 13 Zähler vor dem Relegationsplatz. Am Sonntag (15 Uhr) soll im Heimspiel gegen den FC Burlafingen möglichst ein weiterer Dreier her.
Spielertrainer Uli Klar ist mit dem bisherigen Verlauf der Saison zufrieden: „Wenn mir jemand gesagt hätte, dass wir nur fünf der ersten 21 Spiele verlieren und 32 Punkte holen, hätte ich das natürlich sofort unterschrieben.“ So recht habe man beim Aufsteiger nicht gewusst, was auf die Mannschaft in der Bezirksliga zukommen würde: „Ein konkretes Ziel hatten wir eigentlich gar nicht. Wir wollten von Spiel zu Spiel denken.“ Doch satt ist angesichts der Zwischenbilanz noch niemand in Obenhausen: „Wir betrachten das immer noch als große Herausforderung und sehen es als Möglichkeit, uns zu beweisen.“
Am Sonntag wird sein dezimierter Kader vom FC Burlafingen gefordert. „Wir reden immer von einem breiten Kader. Jetzt können sich die Spieler aus der zweiten Reihe zeigen. Das haben sie beim 1:1 in Langenau schon toll gemacht“, lobt Klar seine Schützlinge. Er ist fest davon überzeugt, dass im bayerischen Derby eine schwere Aufgabe auf Obenhausen wartet: „Burlafingen hat einen großen Schritt nach vorne gemacht. Es scheint, als würden sich dort die vielen jungen Spieler festigen und in der Offensive haben sie ohnehin viel individuelle Klasse. Das spiegelt sich jetzt auch in den Ergebnissen wieder.“
Klar selbst rückt ab der kommenden Saison bekanntlich ins zweite Glied, er wird sich aber als Co-Trainer von Tim Hille nicht ganz aus der sportlichen Verantwortung verabschieden. Scherzhaft sagt er: „Nur Hütchen-Aufsteller werde ich hoffentlich nicht sein.“
Der SV Beuren eröffnet mit seinem Heimspiel am Samstag (17 Uhr) gegen den SV Lonsee den Spieltag. Der SV Thalfingen sinnt in seinem Heimspiel gegen den TSV Erbach auf Revanche für die 1:4-Hinrundenpleite. „Da haben wir noch etwas gut zu machen“, stellt Trainer Laurino Di Nobile fest. Der SV Tiefenbach beim FC Blaubeuren und Türkspor Neu-Ulm im Bruderduell mit Türkgücü Ulm sind in der Bezirksliga zeitgleich beschäftigt. (mis)