Die Handballer der TSG Söflingen haben beim Drittliga-Schlusslicht Nieder-Olm ein tolles Offensivfeuerwerk abgebrannt und sich dafür in der Abwehr vornehm zurückgehalten. „Wir haben zwar viele Tore gemacht, aber natürlich auch zu viele bekommen“, stellte der Söflinger Manager Uli Gebhard nach dem sicheren 45:34-Sieg seiner Mannschaft fest. Die nur etwa 100 Zuschauer in der Halle von Nieder-Olm wurden jedenfalls am Sonntagvormittag bestens unterhalten.
Die Söflinger dominierten beim abgeschlagenen Schlusslicht von Beginn an und führten nach 15 Minuten schon mit sieben Toren Vorsprung. Dann allerdings ließen bei den Ulmer Weststädtern vorübergehend Konzentration und Engagement ein wenig nach und Nieder-Olm verkürzte bis zur Pause auf 20:16.
In Halbzeit zwei aber sorgten die Söflinger schnell wieder für klare Verhältnisse und obwohl auch in der Folge auf beiden Seiten fast jeder Wurf ein Treffer war, brachten die Schützlinge von Trainer Gabor Czako den Pflichtsieg locker über die Runden. „Insgesamt bin ich mit der Leistung und dem Ergebnis zufrieden“, gab der Manager zu Protokoll.
Weniger zufrieden sind Uli Gebhard und die anderen Söflinger mit einem Ergebnis vom Samstag. Reichlich überraschend nämlich gewann der Abstiegskonkurrent Balingen-Weilstetten II gegen den Tabellenzweiten TSB Horkheim mit 27:24. Der Söflinger Rückstand auf Balingen-Weilstetten beträgt damit weiterhin fünf Punkte und bei nur noch vier ausstehenden Spielen in dieser Saison wird es im Kampf um den direkten Klassenerhalt nun ganz eng.
Echte Big Points werden schon im Söflinger Heimspiel am kommenden Sonntag (17 Uhr) gegen die Stuttgarter Kickers vergeben, die im Abstiegskampf der dritten Liga ebenfalls noch keineswegs aus dem Schneider sind.
Beste Werfer bei Söflingen: Dürner (14/2), Schmid (6), Baumgarten (5).