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Fanklubs des SSV 1846 beschwören Gemeinschaft

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Fanklubs des SSV 1846 beschwören Gemeinschaft

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    Am Mittwochabend trafen sich Vertreter verschiedener Fanklubs vom SSV Ulm 1846 (stehend links der Chef des Fanrats Udo Mayer), um besseres künftiges gemeinschaftliches Vorgehen zu diskutieren und zu planen. Foto: hhö
    Am Mittwochabend trafen sich Vertreter verschiedener Fanklubs vom SSV Ulm 1846 (stehend links der Chef des Fanrats Udo Mayer), um besseres künftiges gemeinschaftliches Vorgehen zu diskutieren und zu planen. Foto: hhö Foto: hhö

    "Von den meisten Fanklubs war jemand erschienen", berichtete der Chef des Fanrats, Udo Mayer. "Von den beiden Gruppierungen, von denen immer die Unruhen ausgehen, war niemand bei dem Treffen. Davon bin ich einerseits enttäuscht, andererseits ist es gut." Enttäuscht war Mayer, weil er der Meinung ist, dass es besser sei, die Mitglieder dieser Vereinigungen anzusprechen als sie auszugrenzen. Der Vorsitzende des Fanrats findet es besser, diese in Diskussionen und Aktionen einzubeziehen, denn nur so könnten sie vielleicht zum Umdenken gebracht werden. "Im Stadion selbst können wir nur die Radaubrüder melden, wenn wir sie erkennen."

    Auch nach Mayers Ansicht ist es aber schwierig, die Störenfriede auszumachen. "Hier sind es zehn bis 15 Leute, die zum Problembereich gehören und die hat man ganz gut im Griff", weiß er, "aber vor allem bei Derbies kommen schnell 40 bis 50 Leute von sonst woher und die vermengen sich mit diesen Leuten." Und dann geht oft genug der Ärger mit Böllern, bengalischem Feuer, miesen Gesängen, Pöbeleien und Zaunbesteigen los. "Bei unserem Treffen gab es auch kritische Stimmen", gab Udo Mayer zu. "Wir Fanklubs hätten uns früher zusammenschweißen müssen. Jeder Klub hat seine eigene Struktur, macht sein eigenes Ding. Wir müssen mehr gemeinsame Sache machen. Beim Fahnenschwenken, Singen oder Einstudieren von Choreografien." Ein Sponsor hat Geld gegeben, damit die Fanklubs einen Papiersauger anschaffen können. "Da können wir mit Konfetti Stimmung machen", freut sich Mayer. "Wir wollen Spaß haben und die Jugend soll erkennen, dass es Spaß macht, den SSV 46 zu unterstützen."

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