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Regionalliga Bayern: FV Illertissen verliert gegen Türkgücü München das Spiel und seinen Kapitän

Regionalliga Bayern

FV Illertissen verliert gegen Türkgücü München das Spiel und seinen Kapitän

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    Illertissens Kapitän Manuel Strahler hat sich in der Partie gegen Türkgücü München beim Flanken das Knie verdreht und musste anschließend verletzt vom Platz getragen werden. Der Verdacht eines Kreuzbandrisses steht im Raum.
    Illertissens Kapitän Manuel Strahler hat sich in der Partie gegen Türkgücü München beim Flanken das Knie verdreht und musste anschließend verletzt vom Platz getragen werden. Der Verdacht eines Kreuzbandrisses steht im Raum. Foto: Horst Hörger

    Seiner Favoritenrolle gerecht wurde der SV Türkgücü München am Samstag bei seinem Gastspiel in Illertissen, er gewann schlussendlich verdient mit 2:0 (1:0). Dabei konnten die Illertisser das Spiel in der ersten halben Stunde durchaus offen gestalten, mussten allerdings den Ausfall von Kapitän Manuel Strahler verkraften. Der hatte nach 25 Minuten zu einem Alleingang aus der Abwehr heraus angesetzt, verdrehte sich jedoch nach der anschließenden Flanke das Knie. Die schlimmsten Befürchtungen könnten Wahrheit werden, der Verdacht eines Kreuzbandrisses steht im Raum.

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    Bis dahin hatten die Gastgeber die erste Torchance erspielt, doch den Drehschuss von Maurice Strobel konnte Münchens Torhüter Franco Flückiger gerade noch zur Ecke abwehren. Der Illertisser Mittelfeldspieler Strobel war zudem vor dem Spiel mit dem Fairplay-Preis des Bayerischen Fußballverbandes ausgezeichnet worden. Hatte er doch vor Jahresfrist beim Spiel gegen Bayern München einen Elfmeterpfiff des Schiedsrichters korrigiert, als er den Offiziellen darauf hinwies, dass er nicht gefoult worden war.

    Regionalliga Bayern: FV Illertissen verliert gegen Türkgücü München

    Viel Tempo hatte das Spiel im weiteren Verlauf durchaus, doch leichte Ballverluste bremsten vor allem die Illertisser immer wieder. Die Münchner dagegen wirkten in dieser Hinsicht abgeklärter, ohne allerdings große Torgefahr auszustrahlen. Erst kurz vor der Pause kreuzten sie ernsthaft vor dem Illertisser Tor auf. Dabei jagte Marco Holz einen Weitschuss übers Tor. Am Spielfeldrand wurde Türkgücü-Trainer Reiner Maurer immer unzufriedener.

    Das legte sich erst mit dem Halbzeitpfiff, denn seine Mannschaft ging mit 1:0 in Führung. Kasim Rabihic zog in seiner typischen Art vom linken Flügel in die Mitte, seinen Schuss konnte FVI-Torhüter Kevin Schmidt noch abklatschen, doch Marco Holz staubte ab. Dem Treffer war jedoch nach Meinung der Illertisser ein Foul an Maurice Strobel im Mittelfeld vorausgegangen, was Schiedsrichter Roman Potemkin aber nicht so sah. In Halbzeit zwei war die Partie immer wieder hart umkämpft, die Illertisser waren stets bemüht. Allerdings fehlte ihnen in der Offensive jegliche Durchschlagskraft, was darin manifestierte, dass gefährliche Chancen der Illertaler ausblieben. Ein schüchterner Versuch des eingewechselten Max Zeller (er kam zur Pause für den verletzten Sebastian Enderle) mit einem Weitschuss und eine verunglückte und dadurch gefährliche Flanke von Philipp Strobel waren die einzige Ausbeute. Auf der Gegenseite sorgten die Münchner mit einem schönen Angriff eine knappe Viertelstunde vor Schluss für die Vorentscheidung. Patrick Hasenhüttl musste eine scharfe Hereingabe von Furkan Kircicek, wenn auch mit Mühe, nur noch zum 2:0 über die Linie zu bugsieren.

    FV Illertissen: Schmidt – Herzel, Wegmann, Strahler (26. Wujewitsch), Enderle (46. Zeller) – P. Strobel, Maiolo, Krug, M. Strobel, Hahn – Luibrand (80. Schmid).

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