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FC Silheim spielt in Neu-Ulm Ball verkehrt

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FC Silheim spielt in Neu-Ulm Ball verkehrt

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    Sperre oder Freispruch für den Neu-Ulmer Markus Straub (rechts)? Foto: hhö
    Sperre oder Freispruch für den Neu-Ulmer Markus Straub (rechts)? Foto: hhö Foto: hhö

    FCS-Coach Markus Seitz ist vor der Partie bemüht, die Verhältnisse gerade zu rücken: "Die Neu-Ulmer werden am Ende der Runde ganz sicher ein gewichtiges Wort im Kampf um die Aufstiegsrelegation mitsprechen. Für uns war das nie das erklärte Ziel." Nach der mehr oder weniger verkorksten Vorsaison hatte auch er kaum mit einer derartig positiven Zwischenbilanz gerechnet. "Vielleicht dachte die Mannschaft damals nach dem Landesliga-Abstieg, dass alles viel einfacher laufen würde. Dieses Jahr spielen wir zwar nicht unbedingt immer besser, aber das Team wirkt auf mich erfolgshungriger und hat natürlich auch gerade einen Lauf." Daher geht er auch mit den Witzen über seine vermeintliche Entlassung locker um. "Es sind nur Witze und die können wir uns momentan ja auch leisten", lacht er.

    Neu-Ulms Trainer Sebastiano Pirrello wirkt nach dem 0:0 in Staig wieder gefasster und begegnet dem Gegner mit Respekt: "Vielleicht sind die Silheimer eine Überraschung. Sie stehen aber sicher nicht ohne Grund auf dem zweiten Rang. Zudem haben sie mit Martin Scheer einen Riesenkicker in ihren Reihen."

    Ob Straub wieder eingesetzt werden kann, ist offen

    Ob ihm selbst einer seiner "Riesenkicker" zur Verfügung stehen wird, ist ungewiss. Markus Straub hatte in Staig Rot gesehen. "Bei unseren beiden Gelb-Roten Karten lag der Schiri richtig. Straub hat aber allenfalls ein taktisches Foul begangen. Entsprechend überzogen war auch die Rote Karte", blickt der Sizilianer fast unitalienisch nüchtern zurück. Ein Strafmaß oder gar ein Freispruch für den Neu-Ulmer Toptorjäger war gestern noch nicht bekannt. Pirrello wird daher bei der taktischen Marschrichtung seiner Truppe improvisieren müssen. "Wir werden auf jeden Fall mit einer offensiven Ausrichtung antreten, weil wir gewinnen wollen", verrät er. Ob die Offensive über das bewährte System mit einer Doppelspitze oder durch massive Unterstützung aus dem Mittelfeld gefährlich werden soll, lässt er offen. (mis)

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