Ulm Mit dem 78:68-Sieg im Eurocup bei Paris-Levallois begann für die Basketballer von Ratiopharm Ulm eine wunderbare Erfolgsserie. Seitdem hat das Team von Trainer Thorsten Leibenath im Eurocup und in der Bundesliga zusammen acht Siege gefeiert, die nur von der Pleite bei Alba Berlin gestört wurden. Heute um 19.30 Uhr sind nun die Pariser in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena zu Gast. Keine Frage, die Ulmer wollen sich von den Franzosen nicht aufhalten lassen, sondern die Tabellenführung in ihrer Eurocup-Gruppe verteidigen.
Die Pariser ihrerseits haben nur noch eine winzige Chance, weiterzukommen. Dazu ist auf jeden Fall nötig, dass sie ihre letzten drei Gruppenspiele gewinnen. Bei einer Niederlage heute gegen die Ulmer ist klar, dass sie ausscheiden. Die Gastgeber hingegen haben sich bereits für die nächste Runde qualifiziert. Von Platz eins bis drei ist in der Gruppe noch alles drin, aber Leibenath gesteht, dass ihm der Gruppensieg absolut sympathisch wäre: „Dann haben wir anschließend wohl die etwas leichteren Gegner. Vor allem würde ich gerne Kazan aus dem Wege gehen.“
Edgar Sosa fehlt wegen einer Schultergelenkssprengung
Die Franzosen sind auf jeden Fall ernst zu nehmen, haben sie doch zuletzt in Meisterschaft und Pokal vier Spiele in Folge gewonnen. Bei den Ulmern wird sicher Edgar Sosa fehlen. Seine Verletzung wurde als Schultergelenkssprengung der leichteren Art diagnostiziert und er muss wohl zehn Tage pausieren. Sonst sind alle Spieler fit. Angesichts der positiven Lage überlegt Leibenath, mit mehr Risiko zu spielen, das heißt für ihn, noch mehr oder auch früher innerhalb der Mannschaft zu rotieren. So oder so glaubt der Trainer: „Es wird nicht leicht. Unser Gegner klammert sich an den Strohhalm, will noch weiterkommen.“