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Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen in Ulm: Heißes Derby gegen Reutlingen

Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen in Ulm

Heißes Derby gegen Reutlingen

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    Der frühere Ulmer Benjamin Barth (im weißen Trikot) spielt jetzt für Reutlingen. Morgen gibt es das Derby zwischen den beiden Klubs.
    Der frühere Ulmer Benjamin Barth (im weißen Trikot) spielt jetzt für Reutlingen. Morgen gibt es das Derby zwischen den beiden Klubs. Foto: Horst Hörger

    Endlich wieder ein Derby, und noch dazu gegen den SSV Reutlingen, frohlocken viele Fans des SSV Ulm 1846 Fußball vor der Oberligapartie morgen (14.30 Uhr) im Donaustadion gegen den alten Rivalen von der Achalm. Den Verantwortlichen des Ulmer Fußballvereins ist diese Vorfreude gar nicht so recht, denn da würden nur künstlich Emotionen geschürt, die zu unschönen Auseinandersetzungen zwischen den „Fans“ der beiden Klubs führen könnten, also zwischen den Leuten, die eigentlich keine Anhänger, sondern nur Radaubrüder sind. Aber der Ulmer Präsident und Trainer Paul Sauter ist überzeugt: „Es wird nichts passieren. Es wird einen erhöhten Einsatz von Ordnern und Polizeikräften geben. Ich kann nur an alle Fußballfreunde appellieren: Kommt, unterstützt uns oder auch die Gäste und verhaltet Euch sportlich und fair!“ Vizepräsidentin Elke Strauß kann den Wirbel um das Derby überhaupt nicht verstehen: „Wir wollen nur ein gutes Spiel sehen, wo ist das Problem?“ Das Problem ist, dass es bei Begegnungen zwischen Ulm und Reutlingen schon oft Probleme gegeben hat und es nicht auszuschließen ist, dass es wieder welche geben wird. Auf dem Rasen werden beide Teams garantiert hoch motiviert zu Werke gehen. „Dass wir drei Punkte holen wollen, ist ja klar“, sagt Paul Sauter. Das will aber auch der Gegner. Der Ulmer Coach hat ihn heuer noch nicht selbst beobachten können, weil die Ulmer und die Reutlinger immer gleichzeitig gespielt haben, aber er hat genügend Informationen einschließlich Videofilmen, um sich ein Bild vom anderen SSV machen zu können. Bei diesem ist im Übrigen Ex-Spatz Benjamin Barth untergekommen, nachdem sein letzter Verein VfL Kirchheim vor dieser Runde seine Mannschaft aus der Oberliga zurückziehen musste.

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