Die Elchinger Scanplus-Baskets gehen mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch in das Heimspiel gegen die Oldenburger Bundesliga-Reserve am kommenden Samstag. Sportdirektor Dario Jerkic kündigt an: „Wir werden die Oldenburger vermöbeln. Die werden bei uns keine Chance haben.“ Er und die anderen Elchinger sind mächtig angefressen wegen der Zustände und Vorkommnisse in der Oldenburger Halle am Haarenufer im ersten Achtelfinalspiel der Playoffs in der Pro B.
Das beginnt mit dem rutschigen Parkett und es geht weiter mit der Beleuchtung. Jerkic sagt: „Es war so duster wie in einer Autowerkstatt.“ Der Elchinger Sportdirektor berichtet außerdem davon, dass sich die Oldenburger Spieler schon vor Beginn der Partie mit den Schiedsrichtern abgeklatscht hätten und entsprechend einseitig hätten die dann auch gepfiffen. Sichtbares Indiz dafür ist das Veilchen nach einem Schlag ins Gesicht des Elchinger Centers Kristian Kuhn. Eine Aktion, die nicht einmal mit einem normalen Foulpfiff geahndet wurde. Kuhn kann jedenfalls erst am Donnerstag wieder ins Training einsteigen, fraglich ist am Samstag zudem erneut der Einsatz von Marko Krstanovic, der an einer Bänderverletzung laboriert.
Scanplus-Baskets bestehen auf einem technischen Kommissar
Dabei brauchen die Elche vermutlich jeden Mann, um ein frühzeitiges Saisonende zu verhindern und mit einem Heimsieg ein entscheidendes drittes Achtelfinalspiel zu erzwingen, das dann allerdings wieder in Oldenburg ausgetragen würde. Jerkic besteht darauf, dass dann ein technischer Kommissar in der Halle ist und hat deswegen bereits Kontakt mit der Liga aufgenommen.