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Eishockey: Die Devils jubeln weiter und gewinnen das Derby in Burgau

Eishockey

Die Devils jubeln weiter und gewinnen das Derby in Burgau

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    Die Devils Ulm/Neu-Ulm in weiß gestalteten das Derby in Burgau sehr souverän. Hier jubelt Tim Tentschert über das sechste Tor seines Teams.
    Die Devils Ulm/Neu-Ulm in weiß gestalteten das Derby in Burgau sehr souverän. Hier jubelt Tim Tentschert über das sechste Tor seines Teams. Foto: Ernst Mayer

    Bei den Devils Ulm/Neu-Ulm läuft es derzeit einfach. Aus dem vergangenen Wochenende holten die Eishockey-Landesligisten zwei von zwei möglichen Siegen. Zuerst am Freitag gegen Bad Wörishofen und dann – besonders wichtig fürs Binnenklima – im Derby am Sonntag in Burgau. Gegen den ESV gewannen die Devils vor 950 Zuschauern souverän mit 7:4 (3:2/3:1/1:1). Die Tore der Donaustädter erzielten Peter Ceslik (12.), Nicklas Dschida (15.), Dominik Synek (20., 29.), Marius Dörner (36.), Tim Tentschert (38.) und Peter Brückner (45.). Ein ausführlicher Bericht folgt.

    Beim 6:4 (1:2/2:1/3:1) am Freitag gegen den EV Bad Wörishofen vor gut 500 Besuchern lieferten die Devils zu Beginn eine unterirdische Leistung ab, aber sie konnten sich auf ihre Endspurt-Qualitäten verlassen.

    Die Devils Ulm/Neu-Ulm gewinnen das Derby gegen Burgau

    Zunächst spielte nur Wörishofen und die Hausherren konnten sich zu diesem Zeitpunkt bei ihrem Torhüter Maximilian Güßbacher bedanken, dass sie nicht früh in Rückstand gerieten. Die Führung der Gastgeber resultierte aus zwei Einzelleistungen. Armin Nußbaumer tankte sich aus dem eigenen ins gegnerische Drittel durch und legte zu Dominik Synek. Der umkurvte das Tor der Wölfe und traf zum 1:0. Wörishofen blieb trotzdem am Drücker und demonstrierte den Hausherren, wie man erfolgreich in Überzahl spielt. Die starke Gästereihe mit den beiden Slowenen, die die Devils nie in Griff den bekamen, erzielte nach drei direkten Pässen zunächst den Ausgleich (13.) und kurz vor dem Drittelende sogar die Führung (20.). Peter Brückner bescherte zwar den Devils mit seinem Alleingang und dem Blitztreffer nach 21 Sekunden zum 2:2 einen gelungenen Start in den Mittelabschnitt. Aber so richtig war seine Mannschaft immer noch nicht im Spiel. Auch die glückliche Führung, nach einem Fehler des sonst guten Gästetorhüters, durch Kapitän Martin Jainz (32.) beflügelte die Devils nicht wirklich, denn zwei Zeigerumdrehungen später glichen die Kurstädter zum 3:3 aus und hatten sogar in der Folge zwei sehr gute Möglichkeiten, die der überragende Güßbacher zunichte machte (35., 37.).

    Zu Beginn des letzten Durchgangs nutzten die Wörishofener eine doppelte Überzahl zur 4:3-Führung (42.). Nur eine Zeigerumdrehung später glich aber der Jakob Schwarzfischer unmittelbar nach seiner Rückkehr von der Strafbank aus und leitete damit die Wende ein. Jetzt lief es endlich bei den Devils. Eine Minute später schoss Petr Ceslik mit seinem Rückhandschlenzer die Hausherren mit 5:4 in Front und nun hatte Wörishofen nichts mehr zuzusetzen. 19 Sekunden vor Schluss machte Synek mit seinem zweiten Treffer zum 6:4 den Deckel endgültig drauf. Devils-Trainer Robert Linke gestand: „Bei der Qualität, die wir im Kader haben, muss mehr rauskommen. Das war eine Katastrophe.“ (duja)

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