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Einstein-Marathon: Immer wieder Schumacher

Einstein-Marathon

Immer wieder Schumacher

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    So rege ist der Fußgänger-Verkehr zwischen Neu-Ulm und Ulm nicht immer. Gestern aber waren die Marathonläufer unterwegs. Vor allem im Bereich der Herdbrücke liefen Männer und Frauen, Junge und Alte miteinander, hintereinander, nebeneinander, gegeneinander und sogar übereinander.
    So rege ist der Fußgänger-Verkehr zwischen Neu-Ulm und Ulm nicht immer. Gestern aber waren die Marathonläufer unterwegs. Vor allem im Bereich der Herdbrücke liefen Männer und Frauen, Junge und Alte miteinander, hintereinander, nebeneinander, gegeneinander und sogar übereinander.

    Ulm Die Begeisterung fürs Laufen ist ungebrochen, nimmt sogar ständig zu. Den Beweis dafür lieferten die Teilnehmer am 9. Einstein-Marathon, der am Wochenende mit verschiedenen Wettbewerben in Ulm und Neu-Ulm über die Bühne ging. Es gab mit 15400 Startern wieder einmal einen neuen Teilnehmerrekord, dabei waren diesmal rund 5800 Kinder und Jugendliche bei dem sportlichen Großevent mit von der Partie. Sieger auf der 42,195 Kilometer langen Marathonstrecke wurde nach 2:28,27 Stunden wie im Vorjahr der Süßener Richard Schumacher. Das Fazit der Veranstalter nach intensiver Befragung der Sicherheits- und Rettungskräfte war äußerst positiv. „Der Einstein-Marathon ist noch nie so reibungslos über die Bühne gegangen wie diesmal“, sagte Mitorganisator Markus Ebner. „Die Polizei hatte quasi gar keine Klagen und das Rote Kreuz musste zwar 75-mal Hilfe leisten, aber es gab nie Lebensgefahr.“

    Es war wieder für jeden etwas Passendes dabei

    Gelaufen wurde bereits am Samstag. Da waren im Donaustadion die Kinder und Jugendlichen an der Reihe, die mit Feuereifer dabei waren. Bei den Großen ging es gestern ordentlich zur Sache. Marathon, Halbmarathon für Läufer, Inline-Fahrer, Handbiker und Nordic Walker, Citylauf über zehn Kilometer, Gesundheitslauf über fünf Kilometer und ein Zehn-Kilometer-Walk standen auf dem Programm, es war also für jeden etwas dabei. Und so waren die Teilnehmer auch zwischen vier und 80 Jahre alt.

    Die gesamte Doppelstadt war in Bewegung – auf der Strecke und am Rand davon, wobei der Eindruck aufkam, dass es etwas weniger Zuschauer als im Vorjahr waren. Nun war es gestern zumindest am Vormittag auch noch recht frisch. Die Begeisterung war dennoch riesengroß. Eng wurde es vor allem im Bereich der Herdbrücke, die von Neu-Ulm nach Ulm hinüberführt. Hier wurde miteinander, hintereinander, nebeneinander, gegeneinander und sogar übereinander gelaufen. Oben ging es über die Brücke von einer Stadt in die andere, unten auf Ulmer Seite entlang der Donau.

    Schwierig war es wieder für die Zuschauer, die weitergehen und die Strecke überqueren wollten. Der Pulk der Läufer war so dicht, dass man mitunter ewig warten musste, um eine kleine Lücke zu finden und auf die andere Seite zu gelangen.

    Eine Lokalmatadorin hat bei den Frauen die Nase vorne

    Rein sportlich war der Einstein-Marathon wieder ein Topevent. Sicher, der neue Weltrekord auf der Marathon-Distanz von 2:03,23 Stunden wurde gestern vom Kenianer Wilson Kipsang in Berlin aufgestellt, aber da waren ja auch die Asse am Start, während das Ulmer Laufereignis eher Breitensportcharakter hat. Trotzdem: Richard Schumacher siegte auf der langen Distanz wie schon vier Mal zuvor und das in einer guten Zeit. Bei den Frauen hatte mit Laura Lienhart von der TSG Söflingen sogar eine Lokalmatadorin die Nase vorne. Beim Halbmarathon triumphierten Ex-Triathlon-Weltmeister Daniel Unger sowie Giovanna Ricotta. Fabelhaft lief auch wieder die Fünfte der U-18-WM über 3000 Meter, Alina Reh vom TSV Erbach. Sie siegte über 5000 Meter unangefochten. Erstmals dabei die Inline-Fahrer und sie waren richtig schnell.

    Bei uns im Internet Eine Bildergalerie vom Einstein-Marathon gibt es unter www.nuz.de/bilder

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