Ulm Einstein-Marathon, das ist in Ulm nicht nur der Lauf über 42,195 Kilometer, das sind viele Läufe inklusive Nordic Walking und Rennen der Jugendlichen und Kinder. Am kommenden Wochenende steigt die siebte Auflage dieses Großereignisses in Ulm und Neu-Ulm und zumindest in Hinblick auf die Teilnehmerzahl wird es immer größer. Lagen im Jahr 2005 insgesamt 5731 Anmeldungen vor, waren es 2009 schon 13791 und dieses Mal wird von den Veranstaltern um Markus Ebner, Bernd Hummel und Wolfgang Beck die Rekordzahl von rund 14800 notiert.
Am beliebtesten sind dabei nicht etwa der über zehn Kilometer führende Citylauf oder der Fünf-Kilometer-Gesundheitslauf, sondern der Halbmarathon. Für diesen liegen 4696 Meldungen vor, da wird es ein ganz schönes Gedränge geben. Für die längste Strecke, den Marathon eben, interessieren sich 816 Läufer. Je nach Wetterlage – die Aussichten fürs Wochenende sind recht durchwachsen – dürften die einen oder anderen, die gemeldet sind, wegbleiben, dafür melden in der Regel auch noch Sportler nach. Markus Ebner glaubt: „Das gleicht sich normalerweise ganz gut aus. Die Zahl der Angemeldeten entspricht meist ziemlich genau der Zahl der tatsächlichen Teilnehmer.“
Unter diesen sind auch zahlreiche Kinder und Jugendliche. Sie haben am Samstag ihren großen Tag. Ab 10 Uhr gibt es im Donaustadion mehrere Jugendläufe und einen Mini-Marathon. Insgesamt werden weit über 5000 junge Sportler mit anderen um die Wette laufen. „Hoffentlich regnet es nicht“, sagt Wolfgang Beck. „Dann leidet die Stimmung und viele Kinder fangen an zu quengeln.“
Marathon-Streckenrekorde liegen bei 2:24 und 2:59 Stunden
Echte Asse sind am Sonntag bei den Erwachsenen-Läufen nicht am Start. Die Veranstalter verstehen den Einstein-Marathon vorwiegend als Breitensportveranstaltung. „Trotzdem hat es in den vergangenen Jahren auch immer gute Leistungen gegeben“, erinnert sich Bernd Hummel. Der Marathon-Streckenrekord bei den Männern steht bei 2:24 Stunden und bei den Frauen bei 2:59. Im Halbmarathon lautet der Rekord bei den Männern 1:05 Stunden, die schnellste Frau schaffte die Strecke unter 1:30. Im Vorjahr siegten im Marathon Lucas Herrmann (Berlin/2:31,20) und Nicole Schneider (Ulm/3:17,41).