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Tischtennis: Einschaltquoten beim Tischtennis-Pokal in Neu-Ulm: Bundesliga ist zufrieden

Tischtennis

Einschaltquoten beim Tischtennis-Pokal in Neu-Ulm: Bundesliga ist zufrieden

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    Wegen Corona gab es in diesem Jahr keine Zuschauer beim Tischtennis-Pokal-Finale in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena.
    Wegen Corona gab es in diesem Jahr keine Zuschauer beim Tischtennis-Pokal-Finale in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena. Foto: Horst Hörger

    Das Pokal-Finale im Tischtennis, das vor wenigen Wochen wieder in Neu-Ulm ausgetragen wurde, war nicht nur sportlich ein Erfolg für den Veranstalter, die Tischtennis-Bundesliga (TTBL). Auch die Liveübertragungen im TV und im Stream verbuchten Spitzenwerte. Knapp eine halbe Million Zuschauer schalteten live ein. Die Zusammenfassungen hinzugerechnet, wurden mehr als eine Million Zuschauer erreicht.

    Insgesamt drei Stunden Tischtennis liefen vom Wettbewerb im deutschen Free-TV, darunter die Titelentscheidung, also das Pokal-Finale, am 9. Januar 2021 war live auf Sport1 zu sehen und damit erstmals im frei empfangbaren deutschen Fernsehen. Inzwischen sind die Einschaltquoten ausgewertet und sowohl der Sportsender aus München als auch die ausrichtende TTBL zeigten sich mit diesen sehr zufrieden. Insgesamt schalteten rund 450.000 verschiedene Zuschauer im Laufe des Finals zwischen den TTF Liebherr Ochsenhausen und Borussia Düsseldorf ein. Zeitgleich verfolgten in der Spitze rund 120.000 Zuschauer das Geschehen auf Sport1, übrigens während des entscheidenden Einzels zwischen Hugo Calderano und Timo Boll.

    Damit trotzte das Pokal-Finale hochkarätiger sportlicher TV-Konkurrenz wie den verschiedenen Wintersport-Übertragungen sowie der Fußball-Bundesliga auf dem Pay-TV-Sender Sky. Durchschnittlich sahen den Showdown um den Deutschen Tischtennis-Pokal rund 70.000 Fans, womit Sport1 einen Marktanteil von immerhin 0,3 Prozent erreichte. In der Zielgruppe des Senders erzielte das Finale einen Marktanteil von 0,8 Prozent.

    Tischtennis-Final-Four: Über eine Million Zuschauer vor den Bildschirmen

    Neben dem TV-Sender gab es alle drei Partien des Tages auch im Livestream von Sportdeutschland.TV zu sehen. Auch hier schalteten mehrere Tausend Fans ein, sodass das Final-Four-Turnier von insgesamt knapp einer halben Million Zuschauer live verfolgt wurde. Hinzu kommen verschiedene Zusammenfassungen im TV, darunter ein Beitrag im Rahmen der Sendung „SWR aktuell“, sowie die verschiedenen On-demand-Formate in den Mediatheken und auf dem Youtube-Kanal der TTBL, sodass insgesamt deutlich mehr als eine Million Fans erreicht wurden. Zuschauer in der Ratiopharm-Arena waren in diesem Jahr aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie nicht erlaubt.

    „Wir freuen uns sehr über die große Resonanz“, sagte Nico Stehle, Geschäftsführer der TTBL GmbH. „Wir haben nicht nur bewiesen, dass wir ein verlässlicher Partner für die TV-Anstalten sind, sondern insbesondere auch, dass Tischtennis ein attraktives Format für das Fernsehen ist.“ Bereits die Play-offs der Vorsaison und das anschließende TTBL-Finale waren live im Free-TV auf Eurosport zu sehen gewesen. In den kommenden Jahren soll die TV-Präsenz der Bundesliga nach und nach ausgebaut werden. „Unsere Vision ist eine Fernsehheimat für den Tischtennis-Sport mit festen Übertragungszeiten, auf die sich die Fans verlassen und freuen können“, sagte Stehle.

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