Das Osterwochenende könnte für den SV Egg in der bayerischen Fußball-Landesliga zu dem der Wahrheit werden, denn es stehen gleich zwei Heimspiele auf dem Programm. Am heutigen Samstag (15 Uhr) bekommt es Egg mit der SpVgg Kaufbeuren zu tun, und am Montag (14 Uhr) stellt sich Türkspor Augsburg in der Günztalarena vor. Nach den beiden Hinspielen standen die Egger jeweils mit leeren Händen da. Gerade der Auftritt in Kaufbeuren treibt Trainer Karlheinz Schabel immer noch die Zornesröte ins Gesicht. „Ich habe heute noch einen Hals, das war eine indiskutable Leistung“ erinnert er sich an die damalige 2:3-Pleite. Schabel weiß natürlich, dass auch die Heimbilanz seines SV Egg bislang recht bescheiden ausfällt. Nur drei Erfolge im eigenen Stadion, der letzte datiert vom 23. August, sind die magere Ausbeute. Der Trainer fordert: „Die Punkte müssen her, egal wer der Gegner ist.“
Ein paar Worte verliert Schabel auch noch zum Spiel in Meitingen am vergangenen Sonntag. Der SV Egg gewann durch einen Elfer in letzter Sekunde mit 2:1, und die Gastgeber lederten hinterher massiv über den Schiedsrichter ab. Schabel sagt: „Der Sieg war zwar vom Zeitpunkt her glücklich, trotzdem aber sicher verdient.“ Er bricht außerdem eine Lanze für das Schiedsrichtergespann, das nach seiner Ansicht nicht für den Egger Sieg in letzter Minute verantwortlich war. Den haben sich seiner Einschätzung nach die Meitinger schon selbst zuzuschreiben. Schabel kritisiert das Benehmen der gegnerischen Spieler samt Trainer Ali Dabestani. Der wird nach seiner Beobachtung immer wieder des Feldes verwiesen und findet sich auf der Tribüne wieder. So auch im Spiel gegen den SV Egg. (jürs)