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Dreikönig-Turnier: Junge Spatzen zeigen es den alten

Dreikönig-Turnier

Junge Spatzen zeigen es den alten

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    Jubel bei den A-Junioren des SSV Ulm 1846 Fußball: Gerade haben sie das Dreikönig-Hallenturnier des TV Wiblingen gewonnen und freuen sich über den Pokal sowie die schöne Siegprämie.
    Jubel bei den A-Junioren des SSV Ulm 1846 Fußball: Gerade haben sie das Dreikönig-Hallenturnier des TV Wiblingen gewonnen und freuen sich über den Pokal sowie die schöne Siegprämie. Foto: Foto: alfa

    Ulm-Wiblingen SSV Ulm 1846 Fußball heißt der Sieger des 30. Wiblinger Dreikönig-Hallenturniers. Mit einem 3:0-Sieg gegen Gastgeber TV Wiblingen setzten sich aber nicht die Oberligakicker aus der Friedrichsau durch. Ohne eine einzige Niederlage eingesteckt zu haben, freuten sich die A-Junioren des SSV über den satten 1500 Euro-Siegesscheck. Platz drei ging an ihre Vorbilder aus der Oberliga. Sie hatten das kleine Finale 2:1 gegen den FC Schmiechtal gewonnen.

    „Hallenfussball der Extraklasse“ hatten die Macher vor dem Jubiläumsturnier versprochen. Rund 2300 Zuschauer bekamen an den drei Turniertagen ordentliche Leistungen, aber auch etliche Überraschungen geboten. Dass der TV Wiblingen und der Spatzen-Nachwuchs das Endspiel bestreiten würden, war eine davon. Auch dass mit dem FV Illertissen sowie dem TSV Regglisweiler und dem ASV Fellheim gleich drei der vier für die Endrunde gesetzten Teams nicht einmal das Viertelfinale erreichen würden, hatte niemand auf dem Zettel. „Das gab´s bisher noch nie.“ Schon ein wenig enttäuscht vom Abschneiden der höherklassigen Vereine, aber trotzdem nicht wirklich traurig war gestern Abend Wiblingens Abteilungsleiter Andreas Rehm. Er war überwältigt vom besten Zuschauerzuspruch seit Jahren und dem reibungslosen Verlauf des Turniers.

    Verpflichtung der Ulmer Teams für die Macher ein Glücksfall

    Rehm und seine Mitstreiter hatten diesmal auf große Namen „von weiter weg“ verzichtet und auf Lokalkolorit gesetzt. Vor einem Jahr waren noch der FC Augsburg und der SC Pfullendorf dabei. Vor allem der FCA war damals nicht sonderlich aufgefallen und wurde nicht wieder eingeladen. „Natürlich war die Verpflichtung der Spatzen ein Glücksfall für uns. Die waren ein Zuschauermagnet und haben sogar einen Fanklub mitgebracht“, schwärmte Rehm. Auch sportlich haben die Ulmer überzeugt. Beide Teams hatten ihre Vor- und Zwischenrundengruppen klar dominiert. Im Halbfinale kam es dann zum rein Ulmer Showdown. Nach einer 2:0-Führung durch Johannes Ludmann und Fabio Kaufmann nahm die Oberligatruppe den Fuß vom Gas. Gegen ihren ebenbürtigen Nachwuchs sollte sich dies als grober Fehler heraus stellen. Torhüter Holger Betz konnte den verdienten 2:2-Ausgleich durch Ugür Kiral nicht verhindern. Beim anschließenden Neunmeterschießen hatten die Ulmer A-Junioren das notwendige Glück.

    Gastgeberteam am Ende beste Kreisliga-Mannschaft

    Im Finale konnte der TV Wiblingen das Spiel zwar lange offen halten, musste am Ende aber die Übermacht des Gegners anerkennen und sich mit Platz zwei zufrieden geben. Andreas Rehm durfte aber sein eigenes Team als beste KreisligaMannschaft und Patrik Apel, ebenfalls vom TVW, als besten Torhüter des Turniers ehren. Natürlich hätten die Verantwortlichen gerne einen Sieg ihres Teams beim Jubiläumsturnier gesehen. Denn an den letzten Wiblinger Erfolg konnten sie sich nicht so recht erinnern „Da habe ich sicher noch selbst mit gekickt“, witzelte Rehm. Er hatte vor Jahren zwischen den Wiblinger Pfosten gestanden.

    Die bayrischen Farben vermochte bei dem Turnier alleine der TSV Neu-Ulm hoch zu halten. Bezirksliga-Konkurrent FV Senden hatte nicht einmal die Vorrunde überstanden. Im Viertelfinale noch am FC Schmiechtal gescheitert, ließen die TSV-Mannen um Spielertrainer Sebastiano Pirrello im Spiel um Platz fünf nichts anbrennen und durften noch einen kleinen Beitrag in die Mannschaftskasse mit nach Hause nehmen. Außerdem erhielt Neu-Ulm Sascha Müller (acht Tore) die Trophäe für den Toptorjäger des Turniers überreicht.

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