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Distanzreiten: Sabrina Arnold gibt Gas

Distanzreiten

Sabrina Arnold gibt Gas

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    Die einzige deutsche Profi-Distanzreiterin Sabrina Arnold gewann mit ihrem Pferd Rahmaad überlegen auf der 120-Kilometer-Strecke.
    Die einzige deutsche Profi-Distanzreiterin Sabrina Arnold gewann mit ihrem Pferd Rahmaad überlegen auf der 120-Kilometer-Strecke. Foto: Margit Kühner

    Weißenhorn Beim 3. Weißenhorner Distanzreiten hatte Petrus ein Einsehen mit Pferden und Reitern und sorgte für einen goldenen Oktobertag. Deshalb gab es eine Rekordbeteiligung. Es kamen Teilnehmer aus insgesamt zwölf Nationen.

    Rittlängen von 41 bis hin zu 120 Kilometern wurden in mehreren Schleifen zwischen zehn und 30 Kilometern rund um Weißenhorn angeboten. Die internationalen Wettbewerbe waren sowohl für Senioren als auch für Junioren ausgeschrieben und so waren einige Landesmeister und sogar Europa- und Vize-Europameister am Start. Über die 100 Kilometer wurde zudem der Süddeutsche Meister ermittelt.

    Ab 6.30 Uhr wurde am Samstag um den Sieg geritten. Auf der Weißenhorner Reitanlage herrschte reges Treiben, da alle teilnehmenden Pferde nach strengen Kriterien zwischen den einzelnen Runden untersucht wurden. Erst nach der Freigabe durch das internationale Tierärztegremium sind die Pferde für den nächsten „Loop“ qualifiziert und dürfen ihr Rennen fortsetzen.

    Anette Mayer wurde Süddeutsche Meisterin

    Der Sieg über 120 Kilometer ging zwar offiziell nach Deutschland, doch lebt Sabrina Arnold, Vize-Europameisterin von 2011 und die einzige deutsche Profi-Distanzreiterin, schon länger in Südfrankreich bei ihrem Lebensgefährten und Europameister von 2009, Jean Philipe Frances, der auch an den Start ging. Mit tollen 18,15 Stundenkilometern bewältigte Arnolds Pferd Rahmaad die Strecke. Süddeutsche Meisterin wurde Anette Mayer mit El Sahra, die mit 16,377 Stundenkilometern unterwegs war und über 100 Kilometer gewann.

    Die Distanzreiter fanden bisher in Weißenhorn ideale Bedingungen vor, wofür das Endurance-Team Klingbeil zusammen mit dem RFV Weißenhorn sorgte. Diesmal wurde aber vor dem Rennen und am Renntag die Streckenmarkierung von Unbekannten gestohlen oder zerstört. Das hinterließ bei den Reitern, die zum Teil extra aus Schweden angereist waren, um die Qualifikation für den Start bei den Weltreiterspielen zu schaffen, keinen guten Eindruck. (az)

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