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Die sieben Getreuen

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Die sieben Getreuen

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    Begrüßung per Handschlag: Roland Grotenklas (rechts) freute sich gestern auch über die Nachwuchsspieler, die zum Training gekommen waren. Foto: hhö
    Begrüßung per Handschlag: Roland Grotenklas (rechts) freute sich gestern auch über die Nachwuchsspieler, die zum Training gekommen waren. Foto: hhö Foto: hhö

    Es gibt nun doch wieder ein wenig Hoffnung, dass das für Samstag angesetzte Punktspiel in Dorfmerkingen über die Bühne gehen und die Abmeldung der Mannschaft vermieden werden kann. Die Probleme freilich sind weiterhin ungelöst.

    Dem Vernehmen nach geht es dem meuternden Personal darum, dass finanzielle Zusagen gar nicht oder nur zum Teil eingehalten wurden. Grotenklas hat ein Stück weit sogar Verständnis für die protestierenden Kicker: "Wenn einer keine Aufwandsentschädigung kriegt, dann fährt der eben nicht gerne 40 oder 50 Kilometer zum Training oder zum Spiel." So etwas wie Kompromissbereitschaft kann Grotenklas in der Chefetage seines Vereins allerdings in dieser Frage nicht erkennen.

    Der Sportchef will in jedem Fall einen obendrein vom Verband mit finanziellen Sanktionen belegten Rückzug vermeiden. Sein Kalkül: Die "Streikbrecher" von gestern überreden ein paar ihrer Kameraden, künftig doch wieder ins Training zu kommen und zu spielen. "Da werden hoffentlich noch ein paar kippen", sagt Grotenklas.

    Dass er wegen leerer Vereinskassen als Trainer von der Interims- zur Dauerlösung werden könnte, das weiß Grotenklas. Und den Kampf um den Fortbestand des höherklassigen Fußballs in Au wird er wohl auch weitgehend alleine führen müssen. Überwältigende Unterstützung für die erste Mannschaft ist in Au jedenfalls nicht zu erkennen. Kniesche tauchte gestern kurz nach 19 Uhr zwar auf dem Sportgelände auf, in der Kabine bei der Mannschaft ließ sich der Vereinschef aber nicht sehen. (pim)

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