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Eishockey: Devils Ulm/Neu-Ulm: Eine Mannschaft der Superlative

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Devils Ulm/Neu-Ulm: Eine Mannschaft der Superlative

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    Gegen den SC Forst feierten die Devils 14 Treffer. Trotzdem gab es ein wenig Kritik auf hohem Niveau.
    Gegen den SC Forst feierten die Devils 14 Treffer. Trotzdem gab es ein wenig Kritik auf hohem Niveau. Foto: Horst Hörger

    Vier Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde in der Eishockey-Landesliga hat der ungeschlagene Spitzenreiter VfE Ulm/Neu-Ulm als erste Mannschaft vorzeitig die Aufstiegsrunde klar gemacht. Mit einem 14:1 (7:0/2:0/5:1)-Kantersieg gegen den SC Forst vor 540 Zuschauern knackten die Devils am Sonntag zudem als zweiter Landesligist hinter dem ESC Haßfurt (131) die 100-Tore-Marke. Die bisher 108 Treffer ergeben einen starken Schnitt von sieben Toren pro Spiel. Zudem stellen die Devils aktuell mit 33 Gegentreffern die beste Verteidigung. Diese Superlative stehen in den restlichen vier Spielen der Hauptrunde gegen die Spitzenteams Buchloe, Reichersbeuern, Burgau und Kempten auf dem Prüfstand.

    Torhüter der Devils Ulm/Neu-Ulm kommt auf Betriebstemperatur

    Gegen den Drittletzten aus dem oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau tat sich der Tabellenführer zunächst etwas schwer. Daran änderte auch der Führungstreffer von Timo Schirrmacher nichts, der nach dem ersten Drittel verletzt in der Kabine blieb. Dafür kam Torhüter Konstantin Bertet bei den Kontern der Gäste schnell auf Betriebstemperatur. Erst nach dem zweiten Treffer der Devils durch Petr Ceslik platzte der Knoten (13.). Sie legten im ersten Drittel fast im Minutentakt fünf weitere Treffer nach (16., 16., 17., 18., 19.).

    Allerdings meldete sich im Mittelabschnitt Bruder Leichtfuß zu Wort. Plötzlich wollte jeder Spieler der Devils selbst zum Abschluss kommen, die Folge waren zahlreiche Fehlpässe und Konter der Forster, bei denen aber entweder Bertet auf dem Posten war oder doch noch Abwehrspieler die Schläger dazwischen bekamen. Devils-Trainer Robert Linke nahm sich seine Schützlinge in einer Auszeit nach 15 Minuten lautstark zur Brust. Wenige Minuten danach verwandelte der selbst gefoulte Peter Brückner einen Penalty sicher zum 8:0. Aber auch er verabschiedete sich nach einem Sturz auf die Hüfte in diesem Drittel vorzeitig zum unter die Dusche. Mit einem Schlagschuss zum 9:0 beendete Sebastian Koberger diesen Katastrophen-Abschnitt einigermaßen versöhnlich.

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    Im letzten Durchgang wurden die Tore wieder konzentrierter herausgespielt (41., 43., 49., 54., 60.), allerdings kamen die Gäste in der 56. Minute zum Ehrentreffer. Das schönste Tor des Abends erzielte Verteidiger Benedikt Stempfel. Zunächst erlief er sich den Puck im eigenen Drittel, dann schloss er nach einem Alleingang mit einem sehenswerten Schlagschuss ab. Trainer Robert Linke kommentierte: „Wir haben solide begonnen und dann ist der Knoten geplatzt. Im zweiten Drittel haben wir uns nicht an das System gehalten.“

    Die Ulmer Tore erzielten Petr Ceslik (3), Timo Schirrmacher und Michael Simon (2), Felix Anwander, Marius Dörner, Martin Jainz, Peter Brückner, Sebastian Koberger, Dominik Synek und Benedikt Stempfel. (duja)

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