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Deutsche Golf-Liga: Deutsche Golf-Liga: So lief das Regionalliga-Heimspiel für den GC Ulm

Deutsche Golf-Liga

Deutsche Golf-Liga: So lief das Regionalliga-Heimspiel für den GC Ulm

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    Golfclub Ulm, Heimspieltag in der Regionalliga Mitte 2. Von links Trainer Torben Baumann, Florian Hauss und Yannik Wessel.
    Golfclub Ulm, Heimspieltag in der Regionalliga Mitte 2. Von links Trainer Torben Baumann, Florian Hauss und Yannik Wessel. Foto: Gc Ulm

    Erst haben sie stark gegolft, dann auf mindestens ebenso hohem Niveau gefeiert. Verdientermaßen. Denn die Männermannschaft des Golfclubs hat beim Heimspieltag in der Regionalliga, der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands, einmal mehr ihre sportlichen Ambitionen untermauert und zum zweiten Mal in Folge den Tagessieg eingefahren. Wie es dazu kam und welche Folgen das hat.

    „Damit steht schon jetzt fest: Wir können nicht mehr absteigen“, sagt Teammanager Jens Ebermann. Er formuliert es vornehm zurückhaltend für ein Top-Team. Denn gleichzeitig ist den Ulmern durch diesen Erfolg auch Tabellenplatz zwei in der Gruppe Mitte 2 nicht mehr zu nehmen. Dem Aufstieg in die 2. Bundesliga sind die Golfer damit ein großes Stück nähergekommen. Aber der Reihe nach.

    Der Platz war durch den vielen Regen sehr nass

    Schon frühmorgens um 7.30 Uhr ging es für die ersten Spieler auf die Anlage in Illerrieden. Der Platz war gezeichnet vom vielen Regen der vergangenen Tage. „Es war sehr, sehr nass und schwer zu spielen. Die Jungs haben das aber super gemeistert“, sagt Ebermann. Und er spricht in diesem Zusammenhang auch von einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Drei Ergebnisse aus den acht Einzeln zum Auftakt sind aber dennoch herauszuheben aus dem starken Kollektiv: Henrik Schenk und Martin Sieringhaus blieben mit ihren Runden über jeweils 73 Schläge nur einen einzigen Punkt über dem Platzstandard (Par), Jan Leis spielte zwei Schläge über Par. Die weiteren Punkte für die Gastgeber sammelten Markus Maier und Yannik Wessel (je 76), Luca Steinhauser (79) und Lukas Wanner (84). Mit insgesamt 535 Schlägen in der Wertung lagen die Ulmer zur Pause knapp vor dem Golf- und Landclub Haghof (539) und Spitzenreiter St. Leon-Rot (544).

    Ein Ulmer Duo stellt sogar den Platzrekord ein

    In der Regionalliga steht nach den Einzeln traditionell der klassische Vierer an, der im Team gespielt wird. Noch einmal 18 Löcher, noch einmal knapp zehn Kilometer zu Fuß. Für die Golfer ist das eine körperliche und mentale Herausforderung gleichermaßen. Steinhauser und Schenk ließen zusammen aufhorchen. „Sie stellten mit 69 Schlägen den offiziellen Platzrekord nach Umbau ein“, erzählt Ebermann. Das vergrößerte den Vorsprung. Doch die Golfer aus dem renommierten GC St. Leon-Rot waren in dieser Spielform extrem stark. Ebermann meint: „Gegen Ende wurde es noch einmal eine Zitterpartie für uns. Das Ding hätte auch noch einmal kippen können.“ Tat es aber nicht. Florian Hauss und Yannik Wessel brachten den zweiten Tagessieg in Folge nach Hause. 760 Schläge standen für Ulm zu Buche, 765 für die großen Konkurrenten aus der Nähe von Heidelberg. „Darauf sind wir alle sehr stolz. Wir haben die Jungs aus St. Leon-Rot heuer schon zum zweiten Mal geschlagen. Das ist schon eine große Nummer für den GC Ulm“, sagt Ebermann.

    Über den Aufstieg wird am Grünen Tisch entschieden

    Weil die erste Mannschaft aus St. Leon-Rot in der 1. Bundesliga spielt, darf die zweite Garnitur nicht aufsteigen. Das würde dem GC Ulm die Chance eröffnen, auch als Gruppenzweiter eine Klasse nach oben zu dürfen. Wie das letztlich geregelt wird, muss die Rechtsabteilung des Deutschen Golf-Verbands entscheiden. „Am einfachsten wäre es, wir würden uns am letzten Spieltag auch noch den Gruppensieg holen“, meint Ebermann.

    Auch die Frauen des GC Ulm sind im Einsatz

    Auch die Frauen des GC Ulm waren am Wochenende im Einsatz. Den Spieltag im GC Feldafing beendeten sie auf Rang vier. Damit bleiben die Ulmerinnen in der Oberliga Süd ebenfalls auf Rang vier.

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