Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Regionalliga Südwest: Der SSV Ulm 1846 Fußball verliert gegen den FC Homburg

Regionalliga Südwest

Der SSV Ulm 1846 Fußball verliert gegen den FC Homburg

    • |
    David Braig vom SSV Ulm 1846 Fußball (in weiß) leidet wie seine Sturmpartner in letzter Zeit an Ladehemmungen. Auch gegen den FC Homburg dauert es lange, bis der Spatzen-Angriff ins Rollen kommt – allerdings dauert es zu lange. Am Ende verliert Ulm mit 1:2.
    David Braig vom SSV Ulm 1846 Fußball (in weiß) leidet wie seine Sturmpartner in letzter Zeit an Ladehemmungen. Auch gegen den FC Homburg dauert es lange, bis der Spatzen-Angriff ins Rollen kommt – allerdings dauert es zu lange. Am Ende verliert Ulm mit 1:2. Foto: Eibner/Peter Franz

    Über zu wenig Spielzeit kann sich David Hundertmark in den vergangenen Wochen wahrlich nicht beklagen. Der Ersatztorwart des SSV Ulm 1846 Fußball mit der Nummer eins war in der Vorbereitungsphase zum Einsatz gekommen, weil der Ulmer Stammkeeper Christian Ortag mit der Rückennummer 39 im Winter an der Schulter operiert worden war. In den ersten beiden Liga-Partien der Spatzen nach der Winterpause war Ortag wieder dabei gewesen, gestern fehlte er gegen den FC Homburg aber verletzungsbedingt und bescherte seinem Stellvertreter Hundertmark den dritten Auftritt in der Regionalliga Südwest im Spatzen-Trikot. Am Ende verlor sein Team mit 1:2 (0:1) im Homburger Waldstadion und verpasste damit die Chance, am FCH vorbeizuziehen.

    Die Torwartposition war nicht die einzige, an der Trainer Holger Bachthaler im Vergleich zum 1:0 gegen Worms etwas geändert hatte. Vitalij Lux durfte im Sturm von Beginn an ran und Kapitän Florian Krebs sowie Lukas Hoffmann rückten in die Defensive. Dafür saßen Luigi Campagna, Ardian Morina und Nicolas Jann auf der Bank. Personaltechnisch war Ulm somit sehr defensiv aufgestellt. Überraschend kam das nicht. Mit Christopher Theisen, Patrick Dulleck und Alexander Hahn versammelt der FC Homburg drei der zwölf torgefährlichsten Spieler der Liga in seinen Reihen. Noch dazu steht bei den Pfälzern David Salfeld zwischen den Pfosten, der bislang so selten hinter sich greifen musste wie sonst keiner in der Liga – 20 Mal.

    SSV Ulm verliert gegen den FC Homburg mit 1:2

    Sein Gegenüber David Hundertmark rückte am Freitagabend in der 21. Minute zum ersten Mal in den Blickpunkt. Eine Rückgabe von Florian Krebs spielte er einem Homburger im Mittelfeld in die Füße. Johannes Reichert blieb nichts anderes übrig, als den folgenden Homburger Angriff mit einem Foul zu unterbinden und sich dafür die Gelbe Karte abzuholen. Doch seine Rettungsaktion schob das drohende Übel nur kurzzeitig auf. Wenig später zeigten die bis dahin schon überlegenen Homburger, welche Qualitäten sie mitbringen. Ein schneller Angriff über Dulleck und Theisen verwertete letztlich Patrick Lienhard zur 1:0-Führung (24.). Vor der Pause waren die Hausherren das spielbestimmende Team, das auf das 2:0 pochte. Ulm blieb nichts anderes übrig, als auf Konter zu lauern. Richtige Chancen gab es kaum auf Seiten der Donaustädter. Dafür hätte der FC durchaus noch das 2:0 vor der Pause erzielen können. Doch das gelang ihm erst kurz danach.

    Auch interessant: Steht bei den Ulmer Spatzen der große Umbruch an?

    Holger Bachthaler löste sich nach der Halbzeitunterbrechung von seiner defensiven Personalentscheidung und brachte Nicolas Jann für Lukas Hoffmann ins Spiel. Als wollte Homburg das direkt bestrafen, fiel wenig später das 2:0 (46.). Einen Konter des FCH schloss Ihab Darwiche ab. Wieder reagierte Bachthaler mit einer Auswechslung. Vinko Sapina kam für Michael Schindele und keine zehn Minuten später ersetzte Ardian Morina den erfolglosen Vitalij Lux. Zwei Defensivspieler weniger, dafür schnelle und kombinationssichere Spieler – Bachthaler setzte alles auf eine Karte. Es war fast schon ironisch, dass ausgerechnet ein Verteidiger den Ulmer Anschluss erzielte.

    In der 60. Minute verlängerte Vinko Sapina einen Einwurf von Nico Gutjahr in den Homburger Strafraum, wo plötzlich Florian Krebs bereit stand, um den Ball einzuköpfen. Das verlieh dem Ulmer Offensivspiel etwas Aufwind, jetzt war es an den Homburgern, sich auf die Verteidigung zu konzentrieren. Die Spatzen stürmten und pressten, doch es sollte nichts mehr bringen.

    SSV Ulm 1846 Fußball: Hundertmark – Krebs, Reichert, Schindele (57. Sapina), Hoffmann (46. Jann), Stoll – Schmidts, Gashi, Gutjahr – Braig, Lux (64. Morina).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden