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Regionalliga Bayern: Der FV Illertissen beim FC Nürnberg II: Nach 15 Minuten frustriert

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Der FV Illertissen beim FC Nürnberg II: Nach 15 Minuten frustriert

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    Frustration beim Illertisser Kapitän Manuel Strahler: Innerhalb der ersten 15 Minuten entgleitet seiner Mannschaft das Spiel gegen den FC Nürnberg II. Drei Gegentore fängt sich das Team ein.
    Frustration beim Illertisser Kapitän Manuel Strahler: Innerhalb der ersten 15 Minuten entgleitet seiner Mannschaft das Spiel gegen den FC Nürnberg II. Drei Gegentore fängt sich das Team ein. Foto: imago/Zink

    Eigentlich war das Gastspiel des Regionalligisten FV Illertissen bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg schon nach einer Viertelstunde entschieden. Zu dem Zeitpunkt führten die Gastgeber schon mit sage und schreibe 3:0. Die Illertisser waren außer Rand und Band und stürzten von einer Verlegenheit in die andere. Die Nürnberger hätten sogar noch höher führen können, neben anderen Chancen traf nach einer knappen halben Stunde Doppeltorschütze Dominik Steczyk nur den Pfosten. Erst als FVI-Trainer Marco Küntzel zur Halbzeit reagierte und die an diesem Tag völlig überforderten Youngster Max Zeller und Philipp Wujewitsch durch Tim Buchmann und Marvin Weiss ersetzte, wurde es besser.

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    „Ich gebe diesen jungen Burschen keineswegs die Alleinschuld, die spielen bis jetzt eine tolle Saison und werden sich auch wieder fangen“, nahm sie Marco Küntzel in Schutz. Auch ansonsten stabilisierten sich die Illertisser in der zweiten Halbzeit. Hätte man die Partie erst nach dieser schlimmen ersten halben Stunde gewertet, wären die Illertisser sogar mit 2:1 vorn gelegen. Dies sogar in Unterzahl, denn Volkan Celiktas sah nach einer guten Stunde die Gelb-rote Karte. Das war ärgerlich für seine Mannschaft, denn er hatte in der 38. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß von der Strafraumgrenze aus zum 1:3 für einen Hoffnungsschimmer gesorgt.

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    Bis dahin war seine Mannschaft kräftig durcheinander gewirbelt worden und sah fast tatenlos zu, wie die Gastgeber einen Treffer nach dem anderen erzielten. Schon nach 9 Minuten jagte der linke Defensivmann Fabian Nürnberger den Ball vom Strafraumeck unbedrängt flach ins Eck. Kaum hatten sich die Illertaler von diesem Schock erholt, klingelte es schon wieder in ihrem Kasten. Tobias Stoßberger dribbelte ungehindert vors Tor und traf in der 11. Minute zum 2:0. Damit nicht genug, denn nach einer guten Viertelstunde (16.) hieß es gar 3:0. Diesmal stand Dominik Steczyk mutterseelenallein am Fünfer, konnte den Ball sogar noch stoppen und „Torhüter Kevin Schmidt fragen, in welches Eck er die Kugel wolle“ (Marco Küntzel). „Wir hatten uns so viel vorgenommen und spielen dann so eine enttäuschende und katastrophale erste halbe Stunde. Wir haben in respektvollem Abstand nur zugeschaut, was der Gegner macht. So haben wir das Spiel weggeworfen“, erklärte der Illertisser Trainer bei der Pressekonferenz.

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    Als seine Mannschaft später – wohl zu spät – seine Vorgaben umsetzte, sah man, dass die Nürnberger durchaus Probleme bekamen im Spielaufbau. Sie hatten zwar nach einem Konter zehn Minuten vor Schluss durch Dominik Steczyk auf 4:1 erhöht, doch kurz vor Schluss verkürzte Felix Schröter nach Vorarbeit von Sandro Caravetta, mit seinem 11. Saisontreffer zum 2:4. Die Niederlage war erst die zweite der Illertaler in den vergangenen neun Spielen. Am kommenden Wochenende hat der FVI die Möglichkeit, sich beim Tabellenachten Schalding-Heining zu revanchieren.

    FV Illertissen: Schmidt – Zeller(46. Buchmann), Krug, Strahler, Herzel – Hahn, M. Strobel (82. Caravetta), Celiktas, Wujewitsch (46. Weiss), Coban– Schröter

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