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Charleroi sitzt Ulm im Nacken

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Charleroi sitzt Ulm im Nacken

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    Haben die Basketballer von Ratiopharm Ulm in dieser Bundesligasaison gegen nicht so starke Gegner das eine oder andere Mal recht schlecht ausgesehen, so haben sie gegen das europäische Spitzenteam vom Valencia Basket Club zweimal großartig gespielt. Allerdings verloren sie im Eurocup auch das Rückspiel am Mittwoch in Spanien etwas unglücklich mit 88:93. Hätte De’Andre Kane kurz vor Schluss, nachdem er dem Gegner den Ball geklaut hatte, beim Stand von 88:89 den Ball im Korb zur Ulmer Führung versenkt, hätte es vielleicht die kleine Sensation gegeben und das Team von Trainer Thorsten Leibenath Valencia die erste Niederlage im laufenden Eurocup-Wettbewerb beigebracht. Aber Kane vergab die Chance. Nun muss Ulm weiter um den Einzug in die nächste Gruppenphase bangen. Valencia war vor allem bei den Dreiern erfolgreicher, hatte klare Vorteile beim Rebound (34:24) und funktionierte besser als Team (24:15 Assists).

    Nun stehen erst einmal noch zwei Spiele aus, in denen die Ulmer alles klarmachen können. Sie treten noch am 9. Dezember daheim gegen das bereits für die nächste Runde qualifizierte Team aus Saragossa/Spanien und am 15. Dezember in Nancy an, wobei die Franzosen nur noch eine Minichance aufs Weiterkommen haben. Im Zweikampf gegen die Belgier aus Charleroi um Platz vier, der noch zum Weiterkommen berechtigt, hat Ulm dank des besseren direkten Vergleichs die Nase vorne (beide bisher drei Siege). Charleroi (zuletzt 86:83 gegen Venedig) tritt noch zu Hause gegen Nancy (am Mittwoch 71:75 in Saragossa) und in Valencia an. Es wird spannend.

    Thorsten Leibenath war trotz der knappen Niederlage in Valencia von seinem Team angetan: „Wir können über diese Niederlage nicht traurig sein, weil wir bis zur letzten Minute die Chance hatten, das Spiel zu gewinnen. Es war ein großes Spiel beider Teams.“ (kü)

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