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Hochbetrieb in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena: Heute Basketball, morgen der Tischtennis-Schlager zwischen Ochsenhausen und Düsseldorf (15 Uhr). Und in der Nacht kommen die Heinzelmännchen. Denn die Halle wird für die Premiere mit dem kleinen weißen Ball umgebaut. „Für uns kein Problem, wir haben dafür ein eingespieltes Team“, sagt Richard King vom Arena-Management.
Bis zu 3500 Besucher erwarten die Veranstalter zu dem Match, das nach Ochsenhausens jüngstem Erfolg gegen Mühlhausen auch zum aktuellen Spitzenspiel der Bundesliga avanciert ist: Rekordmeister und Top-Favorit Düsseldorf ungeschlagen Tabellenführer (10:0), die Oberschwaben mit 6:4 Zählern in Lauerstellung auf dem dritten Rang, punktgleich allerdings mit drei weiteren Teams.
Natürlich sehen TTF-Präsident Kristijan Pejinovic und sein kroatischer Cheftrainer Dubravko Skoric die Rheinländer in der Favoritenrolle. Zum einen der bisherigen Saisonergebnisse des 26-fachen Meisters und 22-maligen Pokalsiegers wegen. Zum anderen unterstreichen die Weltranglisten-Plätze der Akteure ihre Sonderrolle. Allen voran Timo Boll auf Rang neun. Der vielfache Europameister ist in der Liga noch unbesiegt und hat starke Mitstreiter um sich. Auch der griechische Top-Abwehrspieler Panagiotis Gionis (21) und der Inder Kamal Achanta (44) liegen noch vor dem besten Ochsenhausener Liam Pitchford (46).
Was für morgen nichts heißen muss. Unisono sehen die TTF-Verantwortlichen ihr Quartett „an einem guten Tag fast auf Augenhöhe mit Düsseldorf“. Unabhängig davon, wer für die Gastgeber letztlich an den Tisch gehen wird. „Alle Spieler sind fit und in bester Verfassung“, sagt Skoric. Infrage kommen neben Pitchford der Russe Kirill Skachkov, Frankreichs größte Nachwuchshoffnung Simon Gauzy (19) oder der hochtalentierte, noch jüngere Brasilianer Hugo Calderano (18), der zuletzt ein erfolgreiches Liga-Debüt feierte. Skoric verbreitet Zuversicht: „Wir werden die Herausforderung annehmen.“