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Bundesliga: Die Ulmer Abschiedstournee

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Die Ulmer Abschiedstournee

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    Der Matchwinner von Bayreuth: Isaiah Swann (im dunklen Trikot gegen Osvaldo Jeanty) war beim Ulmer Auswärtssieg mit 27 Punkten der beste Werfer des ersten Bundesliga-Spieltags.
    Der Matchwinner von Bayreuth: Isaiah Swann (im dunklen Trikot gegen Osvaldo Jeanty) war beim Ulmer Auswärtssieg mit 27 Punkten der beste Werfer des ersten Bundesliga-Spieltags. Foto: Foto: Imago

    Ulm Eine Mischung aus Vorfreude und Abschiedsstimmung macht sich breit in der Ulmer Basketball-Gemeinde. Am Samstag (19 Uhr) steigt gegen die Artland Dragons das erste Heimspiel dieser Bundesliga-Saison und gleichzeitig beginnt damit die Abschiedstournee vom Kuhberg. Noch zwei weitere Auftritte gegen Frankfurt (22. Oktober) und Hagen (26. November) stehen im Ulmer Westen auf dem Programm, dann zieht die Mannschaft um in die neue Ratiopharm-Arena. Für Thorsten Leibenath ist es obendrein der erste Auftritt am Kuhberg als Cheftrainer von Ratiopharm Ulm und aus zwei weiteren Gründen ein ganz besonderes Spiel. Bei den Dragons hat er schließlich selber von 2008 bis 2010 gearbeitet und inzwischen wird die Mannschaft aus Quakenbrück von Leibenaths Kumpel Stefan Koch trainiert. „Wir haben noch am vergangenen Wochenende zusammen telefoniert“, verrät Leibenath und sagt schmunzelnd: „Seinen Spielplan hat er mir nicht verraten.“

    Die Ulmer Fans erhoffen sich trotzdem nicht mehr und nicht weniger, als drei Siege in den drei letzten Spielen am Kuhberg. Wobei schon die erste Aufgabe eine der anspruchsvollen Art ist. Leibenath schätzt die Artland Dragons ebenso stark ein wie in der vergangenen Saison, und in der hat Quakenbrück immerhin das Halbfinale der Play-offs erreicht. Zudem müssen die Ulmer nach wie vor auf Ricky Trine und Antonio Anderson verzichten.

    Swanns schwieriger Dreier in einer schwierigen Phase

    Aber am vergangenen Sonntag hat es ja auch ohne die beiden verletzten Amerikaner und mit einem wegen seiner Foulbelastung nur eingeschränkt einsatzfähigen John Bryant sogar zu einem Auswärtssieg in Bayreuth gereicht. Was ganz viel zu tun hatte mit Isaiah Swann, der mit 27 Punkten am ersten Spieltag bester Werfer der ganzen Bundesliga war. Wenn es überhaupt etwas auszusetzen gibt an der Vorstellung des Ulmer Neuzugangs, dann sind das nur zwei Dreier bei elf Versuchen. Wobei Leibenath ihm deswegen mitnichten böse ist. Der Trainer erinnert vielmehr daran, dass Swann mit einem seiner beiden Distanzwürfe den Bayreuther 16:0-Lauf zum 49:49 stoppte. „Es zeichnet ihn eben aus, dass er in dieser schwierigen Phase diesen schwierigen Wurf nimmt“, lobt Leibenath und Swann selber ist sich sowieso sicher: „Vertraut mir einfach, die Dinger fallen schon wieder.“

    Sein Bundesliga-Rekord dagegen bedeutet Swann gar nichts. „Die Hauptsache ist, dass die Mannschaft gewinnt“, sagt der Amerikaner: „Mir ist es dann egal, ob ich selber 50 Punkte mache oder zwei.“

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