Babenhausen Noch zwei Mal muss der TSV Babenhausen diese Saison in der schwäbischen Fußball-Bezirksoberliga auswärts antreten – beide Male bekommt er es dabei mit Mannschaften zu tun, die sich noch Hoffnungen auf die Landesliga-Relegation machen. Während es am letzten Spieltag zum Zweitplatzierten TSV Mindelheim geht, gastieren die Fuggermärktler am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) beim Drittplatzierten VfB Durach.
Acht Spieltage lang grüßte dieser sogar überraschenderweise von der Tabellenspitze, doch seit der Winterpause ist Sand ins Getriebe der Oberallgäuer gekommen. Nur einmal einen Sieg (4:0 daheim gegen den TSV Rain II) konnte die Christl-Elf in neun Spielen einfahren, dazu gab es in den Auswärtsspielen das eine oder andere peinliche Erlebnis; jüngst verlor der VfB beim designierten Absteiger Langenmosen mit 3:5. Ein Hauptgrund dafür ist sicher die Verletzungsmisere der Duracher. Jüngst erwischte es Zwölf-Tore-Mann Tobias Rossmann, der wohl auch an diesem Wochenende ausfallen wird.
Babenhausens Coach Robert Manz erinnert sich mit einem Kopfschütteln an die 2:6-Hinrundenklatsche: „Die haben uns da deutlich unsere Grenzen aufgezeigt. Das war für mich einer der stärksten Gegner in dieser Saison. Nun wollen wir mal sehen, ob wir sie am Sonntag nicht ärgern können. Mit einer Punkteteilung könnte ich auf alle Fälle leben.“ Kleinere Umstellungen gibt es in der Startelf: Lothar Singer, der in der Vorwoche aus privaten Gründen fehlte, wird wieder auf seine Linksaußen-Position zurückkehren. Timo Schwertschlager wird stattdessen neben Nikolas Berchtold, der die Fuggermärktler am Saisonende Richtung FC Memmingen verlassen wird, die Rolle im defensiven Mittelfeld übernehmen. (cah)