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Bezirksliga: Woche für Woche wankelmütig

Bezirksliga

Woche für Woche wankelmütig

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    Sendens Thorsten Gertler spricht von einer „Wunschbox“.
    Sendens Thorsten Gertler spricht von einer „Wunschbox“. Foto: Foto: hhö

    Senden Wankelmütig präsentiert sich der FV Senden bislang in der Fußball-Bezirksliga. Am Sonntag (15 Uhr) schickt er sich im Heimspiel gegen die SF Dornstadt an, zum ersten Mal in dieser Spielzeit einem Sieg aus der Vorwoche einen weiteren Dreier folgen zu lassen.

    FVS-Leithammel Thorsten Gertler spricht von einer „Wunschbox“. Man würde sich zwar ein gewisses Auftreten wünschen, ob am Ende dann auch etwas annähernd Wunschgemäßes aus der Box herauskommt, bliebe Sonntag für Sonntag ungewiss. Ob der Ursachen herrscht Ratlosigkeit. Trainer Christoph Schregle schließt zumindest eine vermeintliche Überheblichkeit und ein daraus resultierendes Unterschätzen der jeweiligen Gegner kategorisch aus: „Wir sind nicht in der Situation, um Gegner unterschätzen zu können. Viel hängt bei uns von der Tagesform ab. Stimmt die, können wir jeden Gegner schlagen.“

    Gestimmt hat diese Tagesform allerdings zu selten. Den fünf Siegen stehen schon satte sechs Niederlagen gegenüber. Auffallend, dass es drei dieser Nullnummern gegen Teams gab, die zu Saisonbeginn eher im hinteren Tabellendrittel erwartet worden waren. Senden leistete so also einen ungewollten Beitrag zum dicht gedrängten Mittelfeld. Die Illertaler selbst liegen bei einem Abstand von fünf Punkten auf die Abstiegsränge ebendort. Zugetraut wurde den Sendenern aber zumindest die Rolle, die derzeit der FC Silheim und die SF Dornstadt bekleiden. Diese beiden haben sich mit klarem Abstand zur Spitze schon fünf Zähler vom Rest des Feldes abgesetzt und blicken recht gelassen auf die nächsten Aufgaben.

    Die Chancenverwertung ist einfach zu schlecht

    Schregle analysiert die Auftritte seiner Truppe und stößt auf deren schlechte Chancenverwertung. Nur 20 Treffer stehen bislang zu Buche. „Auch im Spiel gegen Staig hatten wir viele Chancen, machen dann aber die Tore nicht und verlieren am Ende“, hadert er mit seiner Mannschaft. Beim Sieg in Neenstetten räumt er dafür den Beistand der Glücksgöttin ein. „Dort wäre wahrscheinlich ein Unentschieden gerechter gewesen.“ Doch auch der Sieg auf der Alb ändert nichts am anhaltenden Sturmproblem. Ein „Comeback“ von Selim Cicek ist für Schregle aber dennoch keine Option. „Er ist Trainer der zweiten Mannschaft und hat außerdem einen Innenbandanriss im Knie. Er wird noch mindestens fünf Wochen fehlen“, erklärt der Ex-Profi.

    Turgut Karadeniz kämpft noch immer mit den Folgen seines Schien- und Wadenbeinbruchs und nachdem derzeit Phillip Schweizer auf Hochzeitsreise ist, steht gegen Dornstadt wieder einmal keine Torflut zu befürchten. (mis)

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