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Bezirksliga-Topspiel: Staiger müssen in die Zusatzschicht

Bezirksliga-Topspiel

Staiger müssen in die Zusatzschicht

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    Hier klärt der Thalfinger Torhüter mit einer tollen Faustabwehr vor den Staiger Angreifern. Am Ende siegte seine Mannschaft mit 4:2 und schickte damit seinen Gegner in die Relegation um den Klassenerhalt.
    Hier klärt der Thalfinger Torhüter mit einer tollen Faustabwehr vor den Staiger Angreifern. Am Ende siegte seine Mannschaft mit 4:2 und schickte damit seinen Gegner in die Relegation um den Klassenerhalt. Foto: Foto: marg

    Staig Für den SC Staig brachte der letzte Spieltag der Fußball-Bezirksliga die bittere Gewissheit: Die Mannschaft von Coach Uli Lubczyk muss am 17. Juni im Relegationsspiel gegen den besten Kreisliga-Zweiten um den Klassenerhalt kämpfen. Das blutarme 2:4 gegen den SV Thalfingen lässt auch in der bevorstehenden Zusatzschicht Schlimmes befürchten.

    Natürlich waren in Staig auch die „Geschicke“ des SSV Ulm 1846 und ihre Auswirkungen auf den Fußball-Bezirk noch immer Thema. Staigs Pressewart Hubert Mangold brachte die Situation treffend auf einen Nenner: „Eigentlich musste man vor der Saison von vier Absteigern ausgehen. Nach dem Rückzug der Auer dann wieder nicht, bis dann die Ulmer mit ihrem Fehler wieder alles änderten. Das war ein Wechselbad der Gefühle.“ Auch Thalfingens Coach Laurino Di Nobile stimmte in dieses Konzert mit ein: „Für Staig ist das natürlich eine ganz bittere Pille. Aber auch wir hatten zu leiden. Ich hätte gerne schon früher im Training mal ein bisschen Fahrt herausgenommen. Das war aber nicht möglich, weil quasi wöchentlich neue Wasserstandsmeldungen kamen.“

    Thalfingen reichte eine minimale Vorstellung zum Sieg. Die Staiger hatten zwar zunächst Feldvorteile, blieben aber harmlos und lieferten dazu eine schwache Defensivleistung ab. So konnte Dennis Rützel nach einer Hereingabe von Wolfgang Rueß auf 0:1 stellen (39.). Nach dem Kontertor von Petr Kundla (69.) schien alles gelaufen.

    Doch nun leistete sich Thalfingen einige Schnitzer in der Abwehr. Sebastian Oßwald nutzte das und stellte mit zwei Treffern (73., 78.) überraschend den Ausgleich her. Wieder Rützel (81.) und Marc Mödinger (90.) machten aber noch den verdienten Sieg des SVT perfekt.

    Staig wird mit so einer Leistung auch im Relegationsspiel vor Problemen stehen. Zumal sich Florian Engertsberger eine völlig überflüssige Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung einhandelte (90.).

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